Einmal war ihm nicht genug.

Verkehrskontrolle in Mombach: Fahrer unter Alkoholeinfluss
Ein Fahrzeug mit auffällig langsamer Geschwindigkeit auf der Landstraße, bei erlaubten 100km/h lediglich mit etwa 30-40km/h, zog die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter auf sich.
Bei einer Verkehrskontrolle in Mombach stellte sich heraus, dass der 30-jährige Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,33 Promille. Im Auto befanden sich seine 29-jährige Ehefrau und das gemeinsame Kleinkind.
Da die Ehefrau eine gültige Fahrerlaubnis besaß, übernahm sie den Fahrzeugschlüssel, nachdem ihr mitgeteilt wurde, dass ihr Mann nicht mehr berechtigt ist, in Deutschland ein Kraftfahrzeug zu führen.
Erneute Fahrt trotz Fahrverbot
Der 30-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht, wo eine Blutprobe von ihm entnommen wurde. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ihm erneut das Verbot, ein Fahrzeug zu führen, ausgesprochen. Anschließend verließ er die Dienststelle per Taxi.
In den frühen Morgenstunden des 11. April 2025 gegen 01:45 Uhr fiel der Mann den Beamten erneut auf, als er trotz Fahrverbot erneut einen Pkw führte, während seine Ehefrau wieder neben ihm saß. Ein weiterer Atemalkoholtest ergab 1,07 Promille.
Er wurde abermals zur Dienststelle gebracht, wo neben der Blutabnahme auch ein Urintest durchgeführt wurde, der positiv auf Kokain war.
Strafanzeigen und Unklarheiten
Gegen den 30-Jährigen wurden daraufhin mehrere Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet. Es bleibt unklar, warum seine fahrtüchtige Ehefrau, die über eine gültige Fahrerlaubnis verfügte, nicht selbst das Fahrzeug führte. Letztlich wurde der Mann von einem anderen Verwandten abgeholt.