Tankzug kippt auf A 61 um (wir berichteten)

Sattelzug verunglückt auf der A 61 bei Stromberg
Ein 54-jähriger Fahrer geriet mit seinem mit Leim beladenen Sattelzug auf der A 61 bei Stromberg in einen Unfall. Auf dem Weg in Richtung Ludwigshafen kollidierte sein Fahrzeug im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Rheinböllen und Stromberg mit den Seitenschutzwänden und kippte um.
Der LKW blieb quer über der gesamten Fahrbahn liegen. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt und konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien. Obwohl der Tank des Lastwagens beschädigt wurde, trat kein Leim aus. Lediglich Treibstoff und andere Betriebsstoffe gelangten auf die Fahrbahn.
Aufgrund des Unfalls wurde die A 61 in Richtung Süden ab der Anschlussstelle Rheinböllen komplett gesperrt. Fahrzeuge wurden mit Unterstützung der PI Simmern, PI Bad Kreuznach, der Autobahnmeisterei Emmelshausen sowie der Feuerwehr über Umleitungsstrecken abgeleitet. Kleinere Fahrzeuge konnten über eine provisorische Ausfahrt die Baustelle verlassen und in Richtung Koblenz fahren.
Ein Bergungsunternehmen arbeitet derzeit daran, den umgestürzten LKW zu beseitigen. Diese Maßnahmen könnten sich in die Länge ziehen, da der Leim möglicherweise erst umgepumpt werden muss, bevor der LKW aufgerichtet werden kann. Eine Einschätzung der Schadenshöhe liegt bislang nicht vor, und die Polizei untersucht noch den Unfallhergang.
Die Polizei bittet insbesondere den Schwerverkehr, ab Koblenz alternative Routen wie die A 3 oder die A 48 mit der A 1 in Richtung Süden zu nutzen, da die örtlichen Straßennetze überlastet sind. Besonders die Stadt Stromberg sowie die Gemeinden Daxweiler und Warmsroth haben Kapazitätsgrenzen erreicht.