Auseinandersetzung mehrerer Personen am Chem- nitzer Hauptbahnhof

Gewalttätige Auseinandersetzung im Personentunnel Chemnitz: Ermittlungen eingeleitet
Chemnitz (ots) – Am Abend des 22. März 2025 kam es im Personentunnel zwischen Bahnhofstraße und Dresdner Straße zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Beamte der Bundespolizei bemerkten die Gruppe, während diese sich untereinander schlug und trat.
Der Aufforderung, die Gewalt zu beenden, kamen fünf Personen nach, während weitere Beteiligte in Richtung Fürstenstraße flüchteten. Die fünf gestellten Personen, somalische und syrische Staatsangehörige, hatten leichte Verletzungen erlitten.
Ein Cuttermesser, das offenbar bei der Auseinandersetzung benutzt wurde, wurde am Tatort sichergestellt. Eine Person musste kurz im Klinikum Chemnitz behandelt werden, jedoch war keine stationäre Aufnahme notwendig.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen konnten schließlich alle acht beteiligten Personen, darunter syrische, somalische und ein deutscher Staatsbürger im Alter von 21 bis 31 Jahren, identifiziert werden.
Vorausgegangen war der Schlägerei nach aktuellem Kenntnisstand ein verbaler Streit zwischen zwei Gruppen, der im Hauptbahnhof Chemnitz eskalierte.
Die Bundespolizeiinspektion Chemnitz hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, um den genauen Tatablauf und die Hintergründe der Auseinandersetzung zu klären. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten entlassen.
Unterstützt wurden die Beamten der Bundespolizei bei ihrem Einsatz von Kollegen der Landespolizei (Polizeidirektion Chemnitz).
Die Bundespolizeiinspektion Chemnitz bittet Personen, die sich zur Tatzeit im Südtunnel oder an der Bushaltestelle Dresdner Straße aufhielten und sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0371/4615-0 zu melden.