JAHRESBILANZ 2024 des HAUPTZOLLAMTES DRESDEN

© Baustellenkontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Leipzig.
Baustellenkontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Leipzig.
Hauptzollamt Dresden: Die Jahresbilanz 2024 im Überblick
Dresden (ots) - ' 2,5 Milliarden Euro Steuern und Abgaben erhoben
' 1,6 Tonnen Rauschgift sichergestellt
' 44 Millionen Euro durch den Vollstreckungsdienst eingenommen
' 20,5 Millionen Euro Schadenssumme durch die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit ermittelt
' Schutzrechtsverletzende Waren im Wert von fast 178 Millionen Euro
beschlagnahmt
Anmerkung: Der ausführliche Jahresbericht sowie die Statistik mit den Vorjahresangaben sind als Anlage beigefügt.
I. EINNAHMEN:
1. Erhebung von Steuern und Abgaben:
Das Hauptzollamt Dresden hat 2024 insgesamt 2,5 Milliarden Euro eingenommen, davon unter anderem
- Einfuhrumsatzsteuer: 1,6 Milliarden Euro
- Verbrauchsteuern: 531,6 Millionen Euro
- Zölle: 77,2 Millionen Euro (fließen dem EU-Haushalt zu)
2. Vollstreckung:
Der Vollstreckungsdienst des Hauptzollamtes Dresden trieb im Jahr 2024 über 44 Millionen Euro aus offenen Forderungen des Bundes und der Sozialbehörden bei.
- Behörden des Zolls und übrige Bereiche: 9 Millionen Euro
- Bundesagentur für Arbeit: ca. 4,8 Millionen Euro
- sonstige Sozialbehörden: fast 23,8 Millionen Euro
- Kraftfahrzeugsteuer: über 6,8 Millionen Euro
In rund 2.300 Fällen konnten offene Forderungen in Höhe von insgesamt 863.000 Euro im Rahmen mobiler Kontrollen vollstreckt werden (fließt in die Gesamtsumme der vollstreckten Beträge ein).
II. SCHUTZ VON SICHERHEIT UND ORDNUNG
1.Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität:
Im vergangenen Jahr konnten durch die Dienststellen des Hauptzollamts über 1,6 Tonnen Rauschgift sichergestellt werden, davon unter anderem
- 483 Kilogramm Kokain
- 84 Kilogramm Ketamin
- 532 Kilogramm Cannabisprodukte
2. Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie: Durch die
Zollämter und im Rahmen von mobilen Kontrollen wurden 207.000
schutzrechtsverletzende Waren im Wert von 178 Millionen Euro
beschlagnahmt. - vor allem Waren aus Hongkong, gefolgt von
China und der Türkei - Bandbreite von Luxusuhren- und Schmuck,
Smartwatches, Mobil- telefonen bis hin zu Sportartikeln und
Kfz-Zubehör
3. Bekämpfung des Schmuggels von Tabakwaren:
Die Kontrolleinheiten Verkehrswege stellten im vergangenen Jahr
- rund 3,7 Millionen Zigaretten
- 44,5 Kilogramm Tabak/ Rohtabak
- 356 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher.
4. Bekämpfung der Geldwäsche:
Mehr als 2,7 Millionen Euro Barmittel und gleichgestellte Zahlungsmittel wurden im Rahmen von Kontrollen festgestellt, unter anderem Banknoten verschiedener Währungen, diverse Schecks, Silbermünzen und Diamanten.
5. Artenschutz:
Vor allem bei der Kontrolle von Luftfrachtsendungen beschlagnahmte der Zoll 2.400 Exemplare artgeschützter Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren.
Darunter befanden sich zum Beispiel Erzeugnisse aus Elfenbein, Steinkorallen, Schmetterlinge, Reptilienleder und lebende Schlangen.
III. SCHWARZARBEIT UND ILLEGALE BESCHÄFTIGUNG
Durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit wurden 2024
- 3.800 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten eingeleitet und
knapp 3.700 abgeschlossen
- 990 Ermittlungsverfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet
und 830 abgeschlossen
- über 20 Millionen Euro Schadenssumme ermittelt
Im Ergebnis wurden durch die Gerichte Geldstrafen in Höhe von fast 1,1 Millionen Euro und Geldbußen von insgesamt 644.000 Euro festgesetzt.
IV. WEITERE AUFGABEN
1. Prüfungsdienst und Steueraufsicht des Zolls: In regional
ansässigen Unternehmen wurden durch den Prüfungsdienst des
Hauptzollamtes über 3.300 Steueraufsichtsmaßnahmen und Prüfungen
durchgeführt. Im Zuge dessen wurden
- fast 3,4 Millionen Euro an Steuern und Abgaben nacherhoben/
zurückgefordert
- 715.000 Euro zu Gunsten Steuerpflichtiger erstattet
2. Zoll- und Steuerrecht:
Durch die Strafsachen- und Bußgeldstelle* sind
- 4.150 Strafverfahren und 340 Bußgeldverfahren neu eingeleitet
- 4.100 Strafverfahren und 162 Bußgeldverfahren abgeschlossen
worden.
Im Ergebnis wurden durch Staatsanwaltschaften bzw. Gerichte Geldstrafen in Höhe von 470.600 Euro festgesetzt und Freiheitsstrafen von insgesamt 47 Jahren verhängt.
(*Bearbeitung von Verfahren wegen Steuerhinterziehung, Steuerhehlerei und Bannbruch (z.B. Straftaten im Bereich Betäubungsmittel, Dopingmittel, Waffenrecht, Markenrecht))
Zusatz: Der ausführliche Jahresbericht sowie die Statistik mit den Vorjahresangaben sind als Anlage beigefügt.
' 1,6 Tonnen Rauschgift sichergestellt
' 44 Millionen Euro durch den Vollstreckungsdienst eingenommen
' 20,5 Millionen Euro Schadenssumme durch die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit ermittelt
' Schutzrechtsverletzende Waren im Wert von fast 178 Millionen Euro
beschlagnahmt
Anmerkung: Der ausführliche Jahresbericht sowie die Statistik mit den Vorjahresangaben sind als Anlage beigefügt.
I. EINNAHMEN:
1. Erhebung von Steuern und Abgaben:
Das Hauptzollamt Dresden hat 2024 insgesamt 2,5 Milliarden Euro eingenommen, davon unter anderem
- Einfuhrumsatzsteuer: 1,6 Milliarden Euro
- Verbrauchsteuern: 531,6 Millionen Euro
- Zölle: 77,2 Millionen Euro (fließen dem EU-Haushalt zu)
2. Vollstreckung:
Der Vollstreckungsdienst des Hauptzollamtes Dresden trieb im Jahr 2024 über 44 Millionen Euro aus offenen Forderungen des Bundes und der Sozialbehörden bei.
- Behörden des Zolls und übrige Bereiche: 9 Millionen Euro
- Bundesagentur für Arbeit: ca. 4,8 Millionen Euro
- sonstige Sozialbehörden: fast 23,8 Millionen Euro
- Kraftfahrzeugsteuer: über 6,8 Millionen Euro
In rund 2.300 Fällen konnten offene Forderungen in Höhe von insgesamt 863.000 Euro im Rahmen mobiler Kontrollen vollstreckt werden (fließt in die Gesamtsumme der vollstreckten Beträge ein).
II. SCHUTZ VON SICHERHEIT UND ORDNUNG
1.Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität:
Im vergangenen Jahr konnten durch die Dienststellen des Hauptzollamts über 1,6 Tonnen Rauschgift sichergestellt werden, davon unter anderem
- 483 Kilogramm Kokain
- 84 Kilogramm Ketamin
- 532 Kilogramm Cannabisprodukte
2. Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie: Durch die
Zollämter und im Rahmen von mobilen Kontrollen wurden 207.000
schutzrechtsverletzende Waren im Wert von 178 Millionen Euro
beschlagnahmt. - vor allem Waren aus Hongkong, gefolgt von
China und der Türkei - Bandbreite von Luxusuhren- und Schmuck,
Smartwatches, Mobil- telefonen bis hin zu Sportartikeln und
Kfz-Zubehör
3. Bekämpfung des Schmuggels von Tabakwaren:
Die Kontrolleinheiten Verkehrswege stellten im vergangenen Jahr
- rund 3,7 Millionen Zigaretten
- 44,5 Kilogramm Tabak/ Rohtabak
- 356 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher.
4. Bekämpfung der Geldwäsche:
Mehr als 2,7 Millionen Euro Barmittel und gleichgestellte Zahlungsmittel wurden im Rahmen von Kontrollen festgestellt, unter anderem Banknoten verschiedener Währungen, diverse Schecks, Silbermünzen und Diamanten.
5. Artenschutz:
Vor allem bei der Kontrolle von Luftfrachtsendungen beschlagnahmte der Zoll 2.400 Exemplare artgeschützter Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren.
Darunter befanden sich zum Beispiel Erzeugnisse aus Elfenbein, Steinkorallen, Schmetterlinge, Reptilienleder und lebende Schlangen.
III. SCHWARZARBEIT UND ILLEGALE BESCHÄFTIGUNG
Durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit wurden 2024
- 3.800 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten eingeleitet und
knapp 3.700 abgeschlossen
- 990 Ermittlungsverfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet
und 830 abgeschlossen
- über 20 Millionen Euro Schadenssumme ermittelt
Im Ergebnis wurden durch die Gerichte Geldstrafen in Höhe von fast 1,1 Millionen Euro und Geldbußen von insgesamt 644.000 Euro festgesetzt.
IV. WEITERE AUFGABEN
1. Prüfungsdienst und Steueraufsicht des Zolls: In regional
ansässigen Unternehmen wurden durch den Prüfungsdienst des
Hauptzollamtes über 3.300 Steueraufsichtsmaßnahmen und Prüfungen
durchgeführt. Im Zuge dessen wurden
- fast 3,4 Millionen Euro an Steuern und Abgaben nacherhoben/
zurückgefordert
- 715.000 Euro zu Gunsten Steuerpflichtiger erstattet
2. Zoll- und Steuerrecht:
Durch die Strafsachen- und Bußgeldstelle* sind
- 4.150 Strafverfahren und 340 Bußgeldverfahren neu eingeleitet
- 4.100 Strafverfahren und 162 Bußgeldverfahren abgeschlossen
worden.
Im Ergebnis wurden durch Staatsanwaltschaften bzw. Gerichte Geldstrafen in Höhe von 470.600 Euro festgesetzt und Freiheitsstrafen von insgesamt 47 Jahren verhängt.
(*Bearbeitung von Verfahren wegen Steuerhinterziehung, Steuerhehlerei und Bannbruch (z.B. Straftaten im Bereich Betäubungsmittel, Dopingmittel, Waffenrecht, Markenrecht))
Zusatz: Der ausführliche Jahresbericht sowie die Statistik mit den Vorjahresangaben sind als Anlage beigefügt.
Quelle: Sachsen