Taxi- und Mietwagengewerbe im Fokus: Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls prüft in Ostsachsen und Leipzig

Zollkontrollen in Ostsachsen decken Verdachtsfälle auf
In einer umfassenden Kontrolle durch den Zoll wurden im ostsächsischen Raum, insbesondere in Leipzig sowie in Städten wie Bautzen, Görlitz, Zittau und Weißwasser, Taxifahrer und Mietwagenfahrer überprüft. Ziel der verdachtsunabhängigen Prüfungen war es, Verstöße gegen die Mindestlohnvorschriften aufzudecken.
Insgesamt wurden in Bautzen, Görlitz, Zittau und Weißwasser 42 Taxen kontrolliert, darunter 30 angestellte Fahrer, die für 22 Unternehmen tätig waren, sowie zwölf selbstständige Taxifahrer. Drei Fälle erweckten hierbei den Verdacht auf Verstöße gegen die Vorschriften zum Mindestlohn.
Im Bereich Leipzig richteten sich die Prüfungen auf Fahrer von 21 Taxen und Mietwagen, wobei in fünf Fällen ein Verdacht auf Mindestlohnverstöße entstand.
Ein Großteil der Fahrer äußerte Unterstützung für die Kontrollen durch den Zoll. Die Fahrer sind sich der Schäden bewusst, die Schwarzarbeit und Leistungsmissbrauch verursachen, da durch solche illegalen Aktivitäten die Sozialversicherung betrogen, Steuern hinterzogen und die Stabilität des Arbeitsmarktes gefährdet werden. Diese Praktiken führen zu Wettbewerbsverzerrungen, benachteiligen rechtmäßig arbeitende Unternehmen und Beschäftigte und erhöhen die Belastungen für die Solidargemeinschaft.