Handewitt - Viele Feststellungen bei Kontrollen an der Grenze

Festnahmen bei Grenzkontrollen auf der Autobahn 7
Flensburg (ots) - Die Bundespolizei führte am Wochenende mehrere Kontrollen auf der Autobahn 7 durch, die zu einigen Festnahmen führten.
Bei einer Überprüfung eines rumänischen Fahrzeugs am Freitag um 13 Uhr an der Grenze wurden zwei Insassen kontrolliert. Der 30-jährige Beifahrer war zuvor wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Geldstrafe verurteilt worden und seit Mitte 2020 unbekannten Aufenthalts. Eine Staatsanwaltschaft suchte nach ihm. Glücklicherweise konnte er durch eine Überweisung von 1713 Euro einer Bekannten aus Rüsselsheim die Strafe bezahlen und seine Reise fortsetzen, wodurch er einen 40-tägigen Aufenthalt im Gefängnis vermied.
Am Samstagabend gegen 18:45 Uhr wurde ein finnisches Fahrzeug bei der Einreise aus Dänemark überprüft. Auch hier verriet das Fahndungssystem, dass der Beifahrer, ein 18-jähriger Mann, gesucht wurde. Er war im Sommer 2024 wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Hauptverhandlung geladen, der er ferngeblieben war. Ein Haftbefehl lag vor, daher wurde er in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert und wartet nun auf seine Verhandlung.
Einen weiteren Erfolg verzeichneten die Bundespolizisten am Sonntagnachmittag bei einer Kontrolle eines polnischen Kleintransporters am ehemaligen Grenzübergang Harrislee. Der Fahrer, ein 34-jähriger Mann, wurde wegen ausstehender Zahlung einer Geldstrafe gesucht, die ihm ebenfalls wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort auferlegt worden war. Er konnte die Summe von knapp 600 Euro begleichen und entging somit einem 25-tägigen Gefängnisaufenthalt.
Zusätzlich wurden bei den Kontrollen insgesamt neun Personen festgestellt, deren Dokumente für die Einreise nach Deutschland nicht ausreichten. Diese Personen wurden nach Dänemark zurückgewiesen.