Geldautomatensprengung in Norderstedt am 09.04.2025 - die Polizei bittet erneut um Hinweise

Fahndung nach Geldautomatensprengung in Hamburg
Kiel (ots) - In den frühen Morgenstunden, gegen 03:30 Uhr, wurden zwei Personen auf einem Motorroller gesichtet, die in Richtung Hamburger Stadtgebiet flüchteten. Das Landeskriminalamt hat bereits von diesem Vorfall berichtet.
Noch ist unklar, ob Bargeld entwendet wurde, jedoch ist bekannt, dass der gesprengte Geldautomat mit sogenannter Raubstopptinte gesichert war. Diese spezielle Tinte färbt die Banknoten im Falle einer Sprengung dauerhaft ein, sodass die markierten Geldscheine nicht mehr gereinigt werden können. In diesem Fall handelt es sich um grüne Tinte, die das Geld dauerhaft kennzeichnet.
Es wird dringend davon abgeraten, Banknoten mit solchen Verfärbungen anzunehmen, da sie möglicherweise aus einer Straftat stammen. Der Besitz und die Weitergabe solcher Gelder können strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Ob es sich tatsächlich um Rückstände von Raubstopptinte handelt, kann im kriminaltechnischen Institut mit speziellen Analysemethoden nachgewiesen werden.
Inzwischen hat die Polizei, gestützt auf Zeugenaussagen, einen verdächtigen schwarzen Motorroller entdeckt. Dieser wurde im Wohngebiet Holitzberg gegenüber der Asklepios Klinik Heidberg in Hamburg Langenhorn abgelegt.
Ermittlungen legen nahe, dass der Roller in Verbindung mit der Geldautomatensprengung steht. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen, die Informationen zur Tat sowie zur Fortbewegung der Verdächtigen oder weiteren Fluchtfahrzeugen liefern können. Hinweise werden vom Polizeirevier Norderstedt unter der Telefonnummer 040 528060 entgegengenommen.
Im Laufe der Woche plant die Polizei zudem, Flyer mit einem Zeugenaufruf in Norderstedt und Umgebung zu verteilen.