250304.1 Kiel: Personenkontrollen im Bereich der Hörnbrücke

Kontrollen an der Hörnbrücke in Kiel: Verstöße gegen verschiedene Gesetze aufgedeckt
Kiel (ots) - Im Bereich der Hörnbrücke in Kiel führte die Polizeidirektion Kiel umfangreiche Kontrollen im Zusammenhang mit unerlaubter Migration nach und von Norwegen durch. Dabei konzentrierten sich die Beamten auch auf Eigentums- und Betäubungsmittelkriminalität sowie auf Verstöße gegen das Waffengesetz und überprüften Elektrokleinstfahrzeuge.
Zwischen 10:00 und 14:00 Uhr wurden insgesamt 70 Personen überprüft. Ein 25-jähriger Deutscher wurde bei der Kontrolle erfasst, gegen den zwei Haftbefehle vorlagen, die von der Staatsanwaltschaft zur Vollstreckung ausgeschrieben waren. Der Mann konnte eine Geldstrafe in mittlerer dreistelliger Höhe begleichen, sodass der Untersuchungshaftbefehl nach Vorführung beim Haftrichter nicht vollzogen wurde und er am Mittag freikam.
Ein weiterer Vorfall betraf einen 52-Jährigen, der aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls festgenommen wurde. Da er die Geldstrafe von 750 EUR und die Wertersatzeinziehung von 1500 EUR nicht bezahlen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überführt, wo er nun 75 Tage Haft verbüßen muss.
Zudem fanden die Einsatzkräfte fünf Verstöße gegen das Waffengesetz, bei denen zwei Messer, eine Schreckschusswaffe und zwei Schlagstöcke beschlagnahmt wurden. Bei E-Rollern ergaben sich vier Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Außerdem wurden drei Personen mit illegalen Amphetaminen erwischt, was Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz darstellt.
Bei einer Person wurde der Aufenthaltsstatus genauer überprüft, da keine entsprechenden Dokumente vorgelegt werden konnten. Die Nachforschungen ergaben jedoch ein gültiges Aufenthaltsrecht bis Ende März dieses Jahres. Die Kontrollen endeten um 14:00 Uhr. Die festgestellten Verstöße verdeutlichen die Wichtigkeit solcher Maßnahmen.
Für Rückfragen stehen André Fischer von der Bundespolizeiinspektion Kiel unter bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de, Tel.: 0431/ 98071-119 und Stephanie Lage von der Polizeidirektion Kiel unter pressestelle.kiel.pd@polizei.landsh.de, Tel.: 0431/ 160-2010 zur Verfügung.