Kreis Pinneberg / Kreis Segeberg - Bilanz Roadpol Kontrollwoche - Polizei kontrollierte verstärkt die Geschwindigkeit im Direktionsbereich

Erfolgreiche Kontrollwoche zur Geschwindigkeitsüberwachung
Im Rahmen der europaweiten Kontrollaktion "Roadpol - Speed" hat die Polizei insgesamt 3543 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Ziel der Kontrollwoche ist es, überhöhte und unangepasste Geschwindigkeiten, die zu schweren Verkehrsunfällen führen können, wirksam zu bekämpfen und die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Laut dem Verkehrssicherheitsbericht 2024 der Polizeidirektion Bad Segeberg gilt bei 9 Prozent der Verkehrsunfälle eine nicht angepasste Geschwindigkeit als Hauptursache. Zusätzlich ist eine erhöhte Geschwindigkeit oft eine Mitverursachung bei weiteren Unfällen.
Die automatisierten Blitzeranlagen waren dabei besonders erfolgreich und erfassten 2795 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Darüber hinaus wurden bei stationären Kontrollen noch weitere 748 Verstöße erfasst.
Kreis Segeberg: Schwerpunktkontrolle in Klein Gladebrügge
Im Kreis Segeberg kontrollierte das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg unter anderem am Freitagmittag in Klein Gladebrügge auf der Oldesloer Straße eine Stunde lang, ob die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h eingehalten wurde. Dabei wurden 16 Verstöße registriert, wobei ein 17-Jähriger mit seinem Krad mit 57 km/h gemessen wurde, nachdem die Toleranz abgezogen wurde (Regelbußgeld: 180 Euro, 1 Punkt).
Kreis Pinneberg: Verstöße vor Schulen und Kindergärten
Auch im Kreis Pinneberg wurden gezielte Kontrollen durchgeführt. Am Dienstag überwachten 17 Polizistinnen und Polizisten des Polizeireviers Pinneberg an den Kontrollstellen Halstenbek/Lübzer Straße, Borstel-Hohenraden/Quickborner Straße und Rellingen/Süntelstraße insgesamt 118 Geschwindigkeitsverstöße.
Der höchste Wert des Tages wurde bei einem 64-jährigen Porsche-Fahrer festgestellt, der in Borstel-Hohenraden mit 61 km/h bei erlaubten 30 km/h fuhr. Auch ein 38-jähriger Opel-Fahrer auf der Lübzer Straße wurde mit 81 km/h gemessen (beide Regelbußgeld: 180 Euro, 1 Punkt).
Weitere Kontrollen in Elmshorn und Umgebung
In Elmshorn und den umliegenden Gemeinden meldete die Polizei Elmshorn insgesamt 193 Verstöße. Der gravierendste Fall ereignete sich am Mittwoch auf der Geschwister-Scholl-Straße in Elmshorn, wo ein 74-jähriger VW-Fahrer mit 56 km/h bei erlaubten 30 km/h erwischt wurde (Regelbußgeld: 180 Euro, 1 Punkt).
Die Polizei wird auch außerhalb solcher Schwerpunktwochen weiterhin regelmäßig Kontrollen durchführen, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen. Zusätzliche Roadpol-Kontrollwochen mit verschiedenen Schwerpunkten sind für das Jahr 2025 geplant und werden im Vorfeld bekanntgegeben.