Gefährlicher Eingriff in Bahnverkehr - Hindernisse auf Gleisen bremsen Zugverkehr aus
Zugverkehr in Wurzbach nach Sicherheitsvorfall vorübergehend eingestellt
In Wurzbach kam es zu einem Zwischenfall auf den Gleisen, der den Zugverkehr vorübergehend zum Erliegen brachte. Verdächtige Objekte wie Steine, Betonteile und Glasscherben, die auf den Schienen verteilt aufgefunden wurden, sowie Manipulationen an Weichen, erforderten eine sofortige technische Überprüfung des Triebfahrzeugs sowie Untersuchungen durch die Bundespolizei. Die Untersuchungen ergaben zunächst keine Berichte über Verletzte oder Schäden am Zug, weshalb nach abgeschlossenen Kontrollmaßnahmen um 20 Uhr der Betrieb wieder aufgenommen werden konnte.
Eine umfassende Inspektion der betroffenen Bahn soll dennoch in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden, um weitere Sicherheitsrisiken ausschließen zu können. Die Bundespolizei hat Ermittlungen aufgrund des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und sucht nach den bislang unbekannten Tätern.
Die Ermittlungsbehörden appellieren an die Bevölkerung um Unterstützung bei der Aufklärung des Vorfalls. Zeugen werden gebeten, alle Informationen zu verdächtigen Beobachtungen, die am 22. Mai 2024 zwischen 17:00 und 18:12 Uhr am Bahnhof Wurzbach gemacht wurden, an die Bundespolizeiinspektion Erfurt weiterzuleiten. Hinweise können rund um die Uhr telefonisch unter 0361/659830 oder via E-Mail an bpoli.erfurt@polizei.bund.de abgegeben werden. Es wird gebeten, die Vorgangsnummer 482974 / 2024 anzugeben.