Betrüger hatten Erfolg

Betrügerische Telefonmasche führte zu Geldübergabe
In Gera ereignete sich gestern Nachmittag ein Betrug, bei dem sich Täter am Telefon als Polizeibeamte ausgaben. Sie behaupteten, ein Verwandter der angerufenen Personen habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um eine Haftstrafe abzuwenden, könne eine Kaution gezahlt werden.
Im Glauben, ihrem Angehörigen helfen zu können, überreichten die Betroffenen in der Zschochernstraße zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr die geforderte Geldsumme. Der Betrug wurde erst später erkannt, woraufhin die Polizei informiert wurde.
Der Geldempfänger wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 40 bis 45 Jahre alt, ungefähr 170 cm groß, europäisches Erscheinungsbild, trägt eine Brille und war bekleidet mit einem dunklen Parka, einer dunklen Hose sowie einem grauen Basecap.
Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0365 / 8234 - 1465 bei der Kriminalpolizei in Gera zu melden (Bezugsnummer: 0079795/2025).
Diese betrügerische Masche ist bereits polizeibekannt: Die Täter schildern eine angebliche Notsituation eines Familienmitglieds, die durch Geldzahlung gelöst werden soll. Ziel ist es stets, an das Barvermögen der Opfer zu gelangen.
Die Polizei in Gera warnt eindringlich davor, solchen Forderungen nachzukommen. Übergeben Sie keine Geldbeträge oder Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, beenden Sie das Telefonat und kontaktieren Sie Ihre Verwandten oder eine Vertrauensperson. Die Polizei bittet darum, in solchen Fällen sofort informiert zu werden.