Ermittlungen zu Notrufmissbrauch

Gera: Fehlalarm durch 13-Jährige sorgt für Großeinsatz
Ein 13-jähriges Mädchen löste einen Großeinsatz von Polizei, Notarzt und Rettungsdienst aus, nachdem sie über den Polizeinotruf (110) und die Rettungsleitstelle zwei Notfälle gemeldet hatte. Die Anruferin berichtete von einem angeblich mit einem Messer verletzten Kind und einem Küchenbrand. Glücklicherweise erwiesen sich beide Notrufe als Fehlalarm.
Die Polizei konnte das Mädchen identifizieren und in ihrer Wohnung aufsuchen. Die Geraer Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und weist erneut darauf hin, dass der Missbrauch des Notrufes keineswegs harmlos ist. Jeder falsche Notruf blockiert wichtige Leitungen und kann entscheidende Hilfe verzögern.
Der Missbrauch wird gemäß §145 StGB als Straftat geahndet und kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bestraft werden. Zudem können die Kosten für die Einsätze aufgrund falscher Meldungen dem Verursacher in Rechnung gestellt werden. (RK)