Gewalt im Fußball: Beuth fordert klare Kante der Klubs

Gewalt im Fußball: Beuth fordert klare Kante der Klubs
Frankfurt/Main (SID) - Der hessische Innenminister Peter Beuth fordert vom deutschen Profifußball eine deutlichere Verurteilung und Distanzierung von gewaltbereiten Problemfans. "Ich erwarte vom Fußball insgesamt ein klares Bekenntnis gegen Gewalttäter: Gegen diejenige, die beleidigen, gegenüber denjenigen, die Pyrotechnik abbrennen", sagte der CDU-Politiker bei Radio FFH: "Ich möchte gerne ein friedliches Sporterlebnis den Menschen in unserem Lande ermöglichen und dafür ist es erforderlich, dass sich alle klar von den Chaoten distanzieren."
Beuth sieht dabei vor allem die Klubs in der Pflicht. "Wir müssen schon feststellen, dass natürlich die Vereine den größten Einfluss auf ihre Fans haben", äußerte der 49-Jährige: "Wenn die Vereine klipp und klar erklären, dass sie mit ihren Chaoten nichts zu tun haben möchten, wenn sie klipp und klar diejenigen, die sie als Chaoten identifizieren, aus ihren Vereinen rausschmeißen. Dann glaube ich, ist das ein deutliches Signal, dass der Fußball unsere Bemühungen auch entsprechend unterstützt - was wir als Sicherheitsbehörden erwarten dürfen."