Roma-Chef springt in Brunnen - und muss zahlen

Roma-Chef springt in Brunnen - und muss zahlen
Rom (SID) - Mit Hupkonzerten, Autokorsos und lauten Gesängen haben die Fans von AS Rom das 3:0 gegen den FC Barcelona und den Einzug ins Halbfinale der Champions League gefeiert. Auch der amerikanische Klubchef James Pallotta ließ sich von der euphorischen Stimmung anstecken und sprang vor jubelnden Fans in einen historischen Brunnen auf der zentralen Piazza del Popolo, dem "Brunnen der Löwen". Der Moment wurde von hunderten Tifosi mit ihren Smartphones festgehalten.
Pallottas Jubel blieb jedoch nicht ohne Folgen. Der Verbraucherschutzbund Codacons zeigte den AS-Rom-Chef an und forderte die Stadt Rom auf, eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro zu verhängen, die normalerweise für das Baden in Roms Brunnen fällig wird.
Pallotta entschuldigte sich daraufhin bei Bürgermeisterin Virginia Raggi. "Pallotta hat mich angerufen und sich entschuldigt. Er hat im Freudenrausch gehandelt, doch er hat begriffen, dass er kein gutes Beispiel gegeben hat", sagte Raggi, die sich noch am Mitwoch mit Pallotta traf. Dabei überraschte der Roma-Boss sie mit einer großzügigen Spende von 230.000 Euro, die für die Restaurierung des Brunnens vor dem Pantheon in Rom verwendet werden sollen.