Eishockey-WM: Fehlstart für Titelverteidiger Finnland

Titelverteidiger Finnland hat einen Fehlstart in seine zweite Heim-WM in Folge hingelegt.
Titelverteidiger Finnland hat einen Fehlstart in seine zweite Heim-WM in Folge hingelegt. Der Olympiasieger, der bei den letzten drei Weltmeisterschaften zweimal Gold und einmal Silber gewonnen hatte, verlor im Auftaktspiel der Gruppe A gegen die USA 1:4 (1:0, 0:1, 0:3).
Am Samstag (19.20 Uhr MESZ/Sport1 und MagentaSport) ist das Team um Stanley-Cup-Sieger Mikko Rantanen zweiter Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft. In der Gruppe B in Riga feierte Kanada, zuletzt Weltmeister 2021 an selber Stelle, einen ungefährdeten 6:0 (2:0, 2:0, 2:0)-Sieg gegen Gastgeber Lettland. Zuvor hatte bereits der zwölfmalige Weltmeister Tschechien den Olympiadritten Slowakei mit 3:2 (3:2, 0:0, 0:0) bezwungen.
Vor 12.056 Zuschauern in der Nokia Arena brachte Teemu Hartikainen die Finnen in Überzahl in Führung (18.). Der vermeintliche Ausgleich durch Matt Coronato (22.) wurde nach Videobeweis, den der finnische Trainer Jukka Jalonen angefordert hatte, aberkannt - wegen Torwartbehinderung. Zwölf Minuten später traf Cutter Gauthier regelkonform zum 1:1 für die Amerikaner, die am Dienstag bei der WM-Generalprobe in München das deutsche Team mit 6:3 besiegt hatten. Für die Entscheidung sorgten Drew O'Connor (50.) und Alex Tuch (53., 60.) im Schlussdrittel.
In Riga brachten Lawson Crouse (1.) und Scott Laughton (5.) Kanada gegen den Gastgeber früh in Führung, Mackenzie Weegar (29.) in Überzahl, Samuel Blais (36.) und Joe Veleno (54.) erhöhten. Den Schlusspunkt vor 9260 Zuschauenden setzte Jack McBain in der 56. Minute. Den tschechischen Sieg hatten zuvor Roman Cervenka (7.) und Lukas Sedlak (14., 19.) herausgeschossen, Martin Chromiak (5.) und Mislav Rosandic (11.) hatten für die Slowaken getroffen.