Mögliche Heimspiele für Draisaitl: Edmonton hofft auf Ausnahmegenehmigung

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Los Angeles (SID) - Für mögliche Heimspiele des deutschen Eishockey-Superstars Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers sollen in Kanada die Corona-Beschränkungen gelockert werden. Eine entsprechende Forderung richtete Jason Kenney, Ministerpräsident der Provinz Alberta, in einem Brief an Premierminister Justin Trudeau. Demnach sollen durch mögliche Lockerungen Edmontons Chancen erhöht werden, einen Teil der modifizierten Play-offs der NHL vor heimischer Kulisse auszutragen.
"Eine solche Ausnahme von der kanadischen Regierung wäre notwendig, damit die Oilers die NHL-Play-offs ausrichten können", schrieb Kenney: "Die Regierung von Alberta ist der Ansicht, dass wirksame Strategien zur Risikominderung vorhanden sind." Die nordamerikanische Profiliga will die aufgrund der Coronakrise unterbrochene Saison mit erweiterten Play-offs und 24 Mannschaften an zwei verschiedenen Spielorten fortsetzen. Edmonton befindet sich als möglicher Austragungsort in einer engeren Auswahl von zehn Städten.
Die derzeit geltenden Einreisebeschränkungen in Kanada würden die Chancen von Edmonton ebenso auf ein Minimum reduzieren wie die der ebenfalls gehandelten Städte Toronto und Vancouver. Derzeit muss in dem nordamerikanischen Land jede Person nach Einreise aus dem Ausland erst einmal 14 Tage in Quarantäne. In den USA gibt es seit der vergangenen Woche diesbezüglich eine Ausnahmegenehmigung für Profisportler.
In Edmonton sollen die Spieler und das sonstige Klubpersonal mit Hilfe einer strikten Quarantänezone geschützt werden. Alle Beteiligten würden in Hotels ziehen, die direkt mit dem Eisstadion verbunden sind, erklärte Kenney.