16:19
Das war's aus Lillehammer!
Und damit endet das Weltcup-Springen auf der Olympiaschanze von Lillehammer. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Heimat geht es für die Athleten am nächsten Wochenende nach Russland. Wir berichten selbstverständlich auch von den Wettbewerben in Nizhny Tagil live. Einen schönen Sonntag noch und bis dahin.
16:17
Koudelka profitiert
Großer Sieger der Wind-Lotterie ist der Tscheche Roman Koudelka, der nach seinem elften Platz am Samstag heute ganz oben auf dem Treppchen steht. Auch Petr Prevc kann nach den Rängen fünf und zwei mit dem Wochenende mehr als zufrieden sein. Noriaki Kasai und Simon Ammann gehören dagegen zu den Verlierern von Lillehammer.
16:13
Österreicher im Pech
Etwas Unmut werden die Österreicher über die Entscheidung äußern. Zwar steht Michael Hayböck schon wieder auf dem Treppchen, dafür hatte sich vor allem Gregor Schlierenzauer einen zweiten Sprung gewünscht, um die Top Drei doch noch anzugreifen. So nimmt der Sieger von gestern heute als Dreizehnter nur ein paar Pünktchen mit.
16:10
DSV-Team stark verbessert
Mit drei Springern unter den ersten Zehn haben sich die deutsche Herren stark verbessert präsentiert. Etwas Glück war wohl mit dabei, dennoch lassen die Plätze vier, acht und neun für Severin Freund, Markus Eisenbichler und Marinus Kraus auf gute Ergebnisse in den nächsten Wochen hoffen.
16:08
Zweiter Durchgang abgeblasen!
Das Risiko ist der Jury doch zu groß! Wie die FIS soeben mitteilt, wird der zweite Durchgang doch nicht stattfinden. Das Resultat aus dem ersten Durchgang geht damit als offizielles Resultat in die Bücher ein.
16:04
Finale ab 16:20 Uhr!
Da sich die Bedingungen zum Glück halten, steht auch einem zweiten Durchgang in Lillehammer nichts im Weg. Um Punkt 16:20 Uhr soll der erste der 30 Finalisten die Schanze runter rasen.
16:02
Simon Ammann (SUI)
Der Typ ist einfach eine Bank! Gestern noch mit viel, viel Pech, zeigt Simon Ammann heute, warum er das Trikot des Weltcupführenden trägt. Obwohl der Schweizer erst im zweiten Versuch vom Balken darf, trifft er den Absprung perfekt, segelt wie an der Schnur gezogen durch die Luft und pflanzt die Skier nach 142 Metern in den Schnee. Ammann freut sich riesig, allerdings bestraften die Kampfrichter seine wacklige Landung mit Punktabzügen, die ihn auf Platz vier zurückwerfen.
15:59
Noriaki Kasai (JPN)
Autsch! Nach nur 124,5 Metern und bei viel zu wenig Aufwind ist Noriaki Kasai einer der Verlierer der Lotterie. Der Japaner hat die Nasenspitze wie gewohnt zwischen den Skiern, doch selbst das hilft nicht. Platz 16 ist es im Zwischenklassement für den Oldie im Feld.
15:58
Anders Fannemel (NOR)
Die Verhältnisse sind zu gut! Fannemel muss mit einem verkürzten Anlauf vom Balken, bekommt zwar einige Bonuspunkte, landet dafür schon nach 131 Metern. Das langt noch zu Platz fünf, allerdings stehen die beiden erfolgreichsten Springer des Winters ja noch oben...
15:57
Roman Koudelka (CZE)
140 Meter sind auch für Tschechen kein Problem. Der Wind kommt den Jungs mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes entgegen und trägt sie weit, weit nach unten. Koudelka bekommt zudem starke Haltungsnoten und übernimmt die Führung.
15:55
Michael Hayböck (AUT)
Jetzt fliegen sie alle wie verrückt! Auch bei Hayböck stimmen Höhe und Weite. Allerdings haut sich der Österreicher einen kleinen Wackler bei der Landung rein. Dadurch kommt er nicht ganz an die Wertung von Prevc heran.
15:54
Peter Prevc (SLO)
Prevc kontert! Und wie! 139 Meter und im Schnitt 19,0 Punkte von den Kampfrichtern - der Slowene zeigt, was er auf dem Kasten hat und übernimmt den Platz an der Sonne.
15:53
Severin Freund (GER)
Bärenstark! Was haben die Jungs heute nur gefrühstückt?! Nach Kraus und Eisenbichler zeigt auch Severin Freund einen Sprung aus dem Lehrbuch. Da wackelt nichts, die Landung sitzt und die "1" leuchtet auf. Mit 136 Metern und starken Haltungsnoten prescht Freund auf Platz eins.
15:51
Daiki Ito (JPN)
Ito macht seine Sache nur unwesentlich besser. 129 Meter sind für einen Mann seiner Klasse auch zu wenig. Und das sieht man ihm an. Mit enttäuschtem Gesicht verschwindet der Japaner schnell hinter der Werbebande.
15:50
Gregor Schlierenzauer (AUT)
Was hat der gestrige Sieger zu bieten? Oben sieht der Flug sehr gut aus. Auch im zweiten Drittel liegt Schlieri ruhig in der Luft. In der finalen Phase erwischt es ihn dann aber. Der ÖSV-Springer fällt vom Himmel, landet nach 132,5 Meter und ist damit nur Siebter.
15:49
Stefan Kraft (AUT)
132 Meter - das ist nicht Fisch, nicht Fleisch und eindeutig zu wenig, um heute ganz vorne zu landen.
15:48
Anders Bardal (NOR)
Huuuiii, Bardal schiebt sich vorbei! Obwohl der Anlauf nochmals verkürzt wird, schießt Bardal bis auf 137,5 Meter. Dazu bekommt der Norweger einige Extra-Punkte und eh schon hohe Noten für seinen Flug. Respekt!
15:47
Markus Eisenbichler (GER)
Überragend! Ein deutscher Tag in Lillehammer! Bei perfekten Bedingungen fliegt Eisenbichler auf satte 143 Meter. Und der Kerl setzt unten sogar noch einen Telemark. Da gibt es überhaupt nichts zu meckern - und eine deutsche Doppelführung.
15:46
Jernej Damjan (SLO)
Für Damjan ist es ein Sprung zum Vergessen. 127,5 Meter könnten zum Finaleinzug reichen, weit nach vorne wird ihn diese Weite jedoch nicht bringen.
15:45
Lauri Asikainen (FIN)
Der Wind dreht sekündlich und Asikainen ist einer von denen, die davon profitieren. Der Finne hat viel Aufwind, erwischt einen guten Absprung und landet trotz einiger Korrekturen erst nach 137,5 Metern. Damit schiebt er sich hinter Marinus Kraus auf Rang zwei.
15:44
Andreas Kofler (AUT)
Auch Kofler stürzt ab! Der Österreicher wird im ersten Flugdrittel durchgeschüttelt und kommt erst zu spät in seine Position. Die Höhe ist ruckzuck weg und der Sprung nach 121,5 Metern beendet. Genauso wie sein Arbeitstag. Als aktuell 24. wird Kofler das Finale mit Sicherheit nicht erreichen.
15:42
Rune Velta (NOR)
Pech für Velta. Nach den 141 Metern von Kraus wird der Anlauf direkt verkürzt. Ganz zum Leid des Norwegers, den es lediglich auf 126,5 Meter trägt. Es ist und bleibt ein Glücksspiel.
15:41
Marinus Kraus (GER)
Kraus haut einen raus! Und was für einen! Vier, fünf Meter über dem Hang steht er in der Luft. Den Seitenwind korrigiert er wunderbar mit den Armen und viel Geschick. Erst nach einer kleinen Ewigkeit setzt er den Telemark in den Schnee. Und das erst nach 141 Metern! Ein Riesensatz von Marinus Kraus.
15:39
Robert Kranjec (SLO)
Der erfahrene Slowene macht es viel, viel besser. Kranjec liegt völlig ruhig in der Luft, legt eine Landung aus dem Lehrbuch hin und übernimmt nach 132,5 Metern Platz eins.
15:38
Richard Freitag (GER)
Oh weh, oh weh! Bevor Freitag auf den Balken geht, wird der Anlauf verkürzt. Und das versaut ihm vielleicht den Wettkampf. Schon nach 119,5 Metern ist Feierabend für den Deutschen, der die Ski steil in die Luft stellt, im Flug immer langsamer wird und viel zu früh in den Schnee plumpst.
15:37
Piotr Zyla (POL)
Zyla fliiieeegt! Ein Wahnsinnssprung des Polen, der selbst überrascht ist, wie hoch er über dem Hang steht. Zyla muss den Sprung unten sogar abbrechen, um nicht in der Ebene zu landen. 136,5 Meter sind es am Ende und damit die souveräne Führung.
15:35
Davide Bresadola (ITA)
Dann gibt es doch mal wieder einen Absturz. Davide Bresadola fällt nach 125,5 Metern vom Himmel und wird weit nach hinten durchgereicht.
15:35
Taku Takeuchi (JPN)
Puh, sind die Verhältnisse vielleicht sogar zu gut? Auch Takeuchi trägt es auf 136 Meter. Und auch das bei sehr guten Noten. Prompt übernimmt der Japaner die Führung im Klassement.
15:33
Jan Matura (CZE)
Schon wieder so ein fantastischer Flug! Der erfahrene Tscheche trifft den Tisch absolut perfekt und steht meterweit über dem Hang. Der 34-Jährige zieht den Sprung enorm in die Länge und setzt auch noch einen Telemark. Mit 136 Metern und guten Noten setzt er sich an die Spitze.
15:31
Jarkko Määttä (FIN)
Weiter geht's im Takt! Auch der Finne nutzt die besser werdenden Windverhältnisse und schraubt sich auf 132 Meter. Dem Aufwind sei Dank. Jetzt haben wir endlich einen echten Wettkampf.
15:30
Vladislav Boyarintsev (RUS)
Wo kommt der denn her? Der 20-jährige Russe zeigt einen echten Zaubersprung. Boyarintsev ist leicht spät dran, gewinnt dafür aber schnell an Höhe. Er zieht den Versuch weit, weit nach unten und schiebt sich mit der Tagesbestweite von 133,5 Metern auf Platz drei. Damit stehen jetzt schon drei Russen sicher im zweiten Durchgang.
15:29
Ville Larinto (FIN)
Ein Sprung gleicht dem nächsten. Larinto hat die Nase zwischen den Skispitzen und greift an, nur kommt er ohne die nötige Höhe nicht über 126 Meter hinaus.
15:28
Andreas Stjernen (NOR)
Stjernen trägt es auf 126,5 Meter! Das erste Flugdrittel sieht gut aus, doch er kommt leicht quer vom Tisch. Die Korrektur geht auf Kosten der Weite und der Noten, die ihn sogar aus der Top Ten katapultieren.
15:26
Killian Peier (SUI)
128 Meter, aber keine guten Haltungsnoten werden es für Killian Peier. Der Eidgenosse wackelt viel mit dem Oberkörper, wird nach dem Absprung richtig durchgeschüttelt und kann die Spitze nicht attackieren.
15:24
Andreas Wank (GER)
Mit 93,2 km/h passt die Anlaufgeschwindigkeit bei Andreas Wank. Nur nutzen kann der Deutsche den Speed nicht. Der 26-Jährige fliegt trotz leichtem Aufwind nur auf 125,5 Meter. Bei ihm ist es ein Kampf um jeden Meter. Mit hängenden Schultern kommt der Deutsche in der Auslaufzone unten an. Bisher ist es noch nicht sein Winter.
15:22
Jan Ziobro (POL)
Ziobro nutzt den stabilen Wind nicht! Da fehlt die Ruhe im Flug und die Explosivität am Tisch. Alles in allem sollte dieser holprige Sprung nur mit Glück zum Einzug ins Finale reichen.
15:21
Joachim Hauer (NOR)
Auch der Norweger zeigt einen für seine Verhältnisse guten Sprung und bringt es auf 127,5 Meter. Es sieht so aus, als hätten sich die Bedingungen jetzt im grünen Bereich eingependelt.
15:20
Michael Neumayer (GER)
Ein Riesensprung von Michael Neumayer! Der Deutsche setzt eine echte Duftmarke, trifft den Absprung optimal, steht meterhoch in der Luft und trägt die Bretter auf 133 Meter! Nach der perfekten Landung kommt die Faust und ein lauter Jubelschrei. Ein ganz starker Auftritt des DSV-Fliegers, der die Führung übernimmt.
15:18
Jurij Tepes (SLO)
Tepes trägt es acht Meter weiter! Vieles, wenn nicht sogar alles deutet wieder auf eine Lotterie hin. Die Leistungen schwanken von Springer zu Springer erheblich.
15:17
Wolfgang Loitzl (AUT)
Die Bedingungen haben sich kaum geändert, trotzdem lässt man Loitzl jetzt auf einmal runter. Wie, warum und weshalb, weiß nur die Jury. Der Österreicher hat den Kaffee auf und bricht den Sprung nach 114,5 Metern ab.
15:15
Wolfgang Loitzl (AUT)
Mit der Gelassenheit eines ganz erfahrenen Springers nimmt der Österreicher kurz danach wieder auf dem Balken Platz, nur um wenige Sekunden später wieder runtergeschickt zu werden. Loitzl hat dafür nur ein Kopfschütteln und ein gequältes Lächeln über.
15:14
Wolfgang Loitzl (AUT)
Der 34-jährige ÖSV-Routinier wird zurückgepfiffen. Loitzl sitzt schon auf dem Balken, als der Seitenwind wieder zunimmt und mit sechs Metern pro Sekunde über die Anlage peitscht. Auch heute ist hier einfach der Wurm drin...
15:12
Tomaz Naglic (SLO)
Naglic zeigt einen ganz ähnlichen Sprung. Der 25-Jährige hat allerdings auch Pech, denn pünktlich zu seinem Start dreht der Wind wieder leicht. Dafür können sich die 124 Meter doch sehen lassen.
15:11
Vladimir Zografski (BUL)
Der Bulgare ist oben etwas zu aggressiv! Zografski will zu viel und legt im ersten Flugdrittel eine wilde Vorstellung hin. Er rudert viel mit den Armen und muss die Reise schon nach 122,5 Metern abbrechen.
15:09
Anssi Koivuranta (FIN)
Bei jetzt berechenbaren Bedingungen geht es auch für den Finnen weit nach unten. 129 Meter sind es am Ende für Anssi Koivuranta. Nur die Noten sind leicht schlechter als die des Japaners. Trotzdem reicht es zum zweiten Rang.
15:08
Junshiro Kobayashi (JPN)
Ein erstes Ausrufezeichen! Schon gestern gewann der Japaner die Qualifikation. Und heute knüpft er nahtlos daran an. Der 23-Jährige wackelt oben leicht mit dem Oberkörper, kommt anschließend aber schön in seine Flugposition und setzt die Bretter erst nach 130 Metern in den Schnee. Ein starker Sprung!
15:07
Aleksander Zniszczol (POL)
Die Weiten kommen jetzt! 126,5 Meter werden es für den Polen. Zniszczol trifft den Tisch fast perfekt, korrigiert das gut, steht einige Meter in der Luft und landet sicher. Das wird mit Platz drei belohnt.
15:06
Tom Hilde (NOR)
Hilde ist auf Formsuche und hat einen schwachen Start in den Winter erwischt. Da fehlt die Kraft und das Selbstvertrauen. 121 Meter sind nicht so schlecht, ob das für den zweiten Durchgang reicht, ist aber fraglich.
15:05
Antonin Hajek (CZE)
Das war gar nichts! Hajek schleicht förmlich nach unten und kann seinen Sprung nicht in die Länge ziehen. Da hilft auch der verlängerte Anlauf nicht. Nach 114 Metern ist der Flug beendet.
15:04
Dawid Kubacki (POL)
Kubacki hat gute Verhältnisse, steht hoch über dem Hang und kommt richtig ins Fliegen. Der Pole segelt über den K-Punkt hinaus und schiebt sich mit 124 Metern auf Platz drei.
15:03
Gregor Deschwanden (SUI)
Der Schweizer kann kein Kapital draus schlagen. Deschwanden ist pünktlich am Tisch, fällt dann aber nach 118,5 Metern wie ein Stein vom Himmel.
15:02
Ilmir Hazetdinov (RUS)
Weiter geht's! Der Anlauf wird um zwei Luken verlängert und die Herren vom Balken geschickt. Der junge Russe eröffnet den zweiten Teil des ersten Durchgangs und profitiert von dem längeren Anlauf. Ilmir Hazetdinov trägt seine Bretter auf 128,5 Meter und setzt sich damit hauchdünn an die Spitze.
14:57
Es sieht nicht gut aus
Der Nebel hat sich mittlerweile verzogen, dafür fegt der Wind aus wechselnden Richtungen immer noch über die Olympiaschanze. Noch hält man aber an der neuen Startzeit um 15 Uhr fest.
14:40
Wettkampf unterbrochen!
Endlich eine sinnvolle Entscheidung! Oben schießt der Wind mit fast fünf Metern pro Sekunde über den Hang. Eine Sekunde später herrscht wieder Windstille. Ob der Wettkampf nun durchgeführt wird oder nicht, es wird wieder eine Lotterie werden. Immerhin hat die Jury sich entschlossen, das Springen zu unterbrechen. Um 15 Uhr wird der zweite Anlauf gestartet.
14:37
Ilmir Hazetdinov (RUS)
Das Fähnchen des russischen Trainers deutet auf starken Rückenwind hin. Zu stark, um seinen Schützling auf die Reise zu schicken. Einmal mehr heißt es: runter vom Balken und abwarten...
14:35
Nicholas Alexander (USA)
Erneut ziehen einige Minuten ins Land, bevor der 26-Jährige endlich ran darf. Bei nur 113,5 Metern und einem unruhigen Flug hat sich das Warten für Alexander nicht gelohnt.
14:33
Nicholas Alexander (USA)
Die Ampel ist wieder rot! Der Wind hat gedreht und bläst von hinten. So will man dem US-Amerikaner kein grünes Licht geben. Einerseits verständlich, andererseits hätte man auch schon vor ein paar Minuten drauf kommen können, dass die Bedingungen sehr, sehr wechselhaft bleiben und den Wettkampf beeinflussen werden.
14:31
Mikhail Maksimochkin (RUS)
Der war schon besser. Mikhail Maksimochkin liegt ruhig in der Luft, arbeitet für diese Verhältnisse nur wenig mit den Armen und pflanzt die Skier butterweich nach 119,5 Metern in den Schnee. Nicht der weiteste Sprung, dafür gibt es gute Wertungen, die ihm die Führung bescheren.
14:30
Thomas Diethart (AUT)
Der Österreicher läuft seiner Form im Moment hinterher. Und das sieht man an an seinem Sprung. Oben ist Diethart zu spät dran, ins Fliegen kommt er gar nicht und schon nach 110,5 Metern ist Schluss. Da hilft auch der Telemark nicht.
14:28
Seou Choi (KOR)
Beinahe sekündlich verändern sich im Moment die Bedingungen. Innerhalb kürzester Zeit verzieht sich der Nebel und der Koreaner wird runtergelassen. Choi trifft den Tisch ganz ordentlich, bekommt aber keine Höhe und plumpst schon nach 118 Metern in den Schnee.
14:26
Seou Choi (KOR)
Nun wartet der Koreaner oben auf dem Balken. Wenn das in dem Tempo weitergeht, sollten die Springer ihre Termine heute Abend absagen.
14:24
Lukas Hlava (CZE)
Herrje, jetzt lassen sie ihn doch runter! Und immerhin trägt es den Tschechen auf 122,5 Meter. Zu sehen war von dem Sprung herzlich wenig.
14:23
Lukas Hlava in der Warteschleife
Na, das hat sich ja gelohnt. Direkt nach dem Sprung des Esten wird der Wettkampf wieder unterbrochen. Warum man Nomme durchgewunken hat, bleibt das Geheimnis der Jury. Hlava sitzt oben auf dem Balken und wartet auf grünes Licht, das durch diesen Nebel kaum zu erkennen ist.
14:21
Martti Nomme (EST)
Und dann geht es doch ganz schnell! Bei leichtem Seitenwind über dem Hang schiebt sich der 21-Jährige vom Balken aus Gate Nummer zehn. Heile unten ankommen dürfte Nommes Hauptanliegen sein. Und immerhin das schafft er. Mit 116,5 Metern wird dieser Wettkampf für ihn aber schnell vorbei sein.
14:18
Kommando zurück!
Es geht schon wieder los! Diesmal ist es nicht nur der Wind, der pünktlich zum geplanten Start auffrischt, mittlerweile liegt auch eine dichte Nebeldecke über der Schanze. Der Start ist bis auf Weiteres verschoben.
14:07
Startzeit bestätigt
Der Wind spielt mit, die Schanze und der Hang sind gerichtet und die ersten Starter bereiten sich auf ihren Sprung vor. In wenigen Minuten eröffnet der Este Martti Nomme den ersten Durchgang.
14:05
Großer Favoritenkreis
Da der Wettkampf am Samstag vom Wind beeinträchtigt wurde, gab es reihenweise Athleten, die hinter den Erwartungen zurück blieben. Und diese Herren sind heute auf Wiedergutmachung aus. Allen voran Simon Ammann wird mit dem Messer zwischen den Zähnen vom Tisch abheben. Aber auch ein Roman Koudelka oder Noriaki Kasai werden alles daran setzen, die verlorenen Punkte wieder reinzuholen.
14:00
ÖSV hat sechs Eisen im Feuer
In gleicher Stärke tritt auch die österreichische Mannschaft an. Beim ÖSV setzt man heute auf Thomas Diethart, Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler, Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck, der neben "Schlieri" gestern der zweite ÖSV-Springer auf dem Treppchen war.
13:57
Sechs Deutsche am Start
Aus der DSV-Mannschaften starten Michael Neumayer, Andreas Wank, Richard Freitag, Marinus Kraus, Markus Eisenbichler und Severin Freund gleich den nächsten Versuch, den ersten Sieg seit dem Mannschaftsspringen in Klingenthal einzufahren. Die besten Chancen hat wohl Severin Freund, der sich in diesen Tagen noch als formstärkster DSV-Springer präsentiert.
13:54
Ammann behauptet die Spitze
Trotz des verpassten Finales führt die Schweizer Ikone die Weltcupwertung mit 236 Punkten immer noch an. Noriaki Kasai (222), Anders Fannemel (210) und Roman Koudelka (190) belegen die Plätze vor Michael Hayböck (179), Peter Prevc (169) und dem besten Deutschen in der Wertung, Severin Freund (151). Mit seinem Sieg hat sich Gregor Schlierenzauer (145) gestern zum ersten Mal in dieser Saison in die Top Ten geschoben.
13:52
Vom Winde verweht
Gestern sorgte der unberechenbare Wind für einige große Überraschungen. Der erste Durchgang musste immer wieder unterbrochen werden und forderte zahlreiche prominente Opfer. So schafften es aus der deutschen Mannschaft nur zwei Springer ins Finale, in dem unter anderem auch der Weltcupführende Simon Ammann fehlte. Heute sind die Bedingungen bisher stabil, so dass vorerst keine zweite Lotterie droht.
13:48
Willkommen zum Finale in Lillehammer!
Hallo und herzlich willkommen zum dritten und damit letzten Springen im norwegischen Lillehammer. Ab 14:15 Uhr kämpfen die Herren zum sechsten Mal in dieser Saison um Weltcuppunkte.