Videobeweis in der Königsklasse: UEFA warnt vor zu hohen Erwartungen

Videobeweis in der Königsklasse: UEFA warnt vor zu hohen Erwartungen
Rom (SID) - "Der VAR (Video Assistant Referee, d. Red.) ist nicht perfekt", sagte UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti am Mittwoch in Rom: "Hinter dem Bildschirm sitzt immer ein Mensch, das ist klar. Wir müssen weiter daran arbeiten, die falschen Entscheidungen zu reduzieren."
Der Videobeweis, der in der Bundesliga bereits seit der vergangenen Saison zum Einsatz kommt, wird in der Königsklasse ab den in der kommenden Woche startenden Achtelfinal-Spielen verwendet werden. Die Regeln für den VAR beruhen auf dem auch für die Bundesliga maßgebenden Protokoll des International Football Association Board (IFAB).
In der Europa League wird das Finale in Baku (29. Mai) vom VAR überwacht werden, ebenso der UEFA Supercup im August. Zudem wird der Videobeweis beim Finalturnier der Nations League (5. bis 9. Juni in Portugal) sowie bei der U21-EM in Italien (16. Juni bis 30. Juni) verwendet werden.
Bislang haben neun europäische Ligen die Technik eingeführt, darunter auch Spanien, Italien und Frankreich. Die englische Premier League will die Technik ab der kommenden Saison in allen Spielen verwenden.