Frodeno will mit "etwas Nervenkribbeln" Top-Leistung erzwingen

Fragen und Antworten zum Ironman auf Hawaii
Girona (SID) - Der zweimalige Ironman-Weltmeister Jan Frodeno (Köln) sieht seine Chancen auf den Hawaii-Hattrick durch die Vorbereitung fernab der Öffentlichkeit deutlich verbessert. "Ich bin das so angegangen, um etwas mehr Nervenkribbeln und etwas Ungewissheit zu haben. Ich glaube, das ist hilfreich, um das letzte Quäntchen rauszuholen", sagte der 36-Jährige im ZDF-Morgenmagazin.
Bei der Tortur am 14. Oktober deutet alles auf ein Duell mit Europameister Sebastian Kienle (Mühlacker) hin, der vor Frodenos Triumphen (2015 und 2016) die WM-Krone erkämpft hatte. Anders als sein vermeintlich ärgster Rivale verzichtete Frodeno in diesem Jahr auf Teilnahmen an großen Rennen, lieber bereitete er sich in seiner spanischen Wahlheimat Girona auf den Saisonhöhepunkt vor.
"Ich hatte in den letzten Jahren das Gefühl, dass mir der letzte Biss gefehlt hat", begründete der Triathlon-Olympiasieger von 2008 seinen Plan. Frodeno ist sich durchaus bewusst, dass er der Top-Favorit ist. "Ich weiß, dass ich nur verlieren kann. Denn jeder erwartet, dass ich gewinne."