Hudson nach Unfall: "Das nächste Mal lieber zu Fuß"

Sprinter Andrew Hudson hat mit einer Portion Galgenhumor auf den kuriosen Golfcart-Unfall bei der Leichtathletik-WM in Budapest reagiert.
Sprinter Andrew Hudson hat mit einer Portion Galgenhumor auf den kuriosen Golfcart-Unfall bei der Leichtathletik-WM in Budapest reagiert. "Vielleicht gehe ich das nächste Mal lieber zu Fuß", sagte der jamaikanische Sprinter, nachdem er vor dem 200-m-Halbfinale bei dem Crash einen Schreckmoment erlebt hatte.
Der Zwischenfall hatte sich am Donnerstagabend auf dem Weg zum Stadion ereignet. Die Athleten werden vom Aufwärmplatz mit Golfcarts über eine kleine Brücke zur Arena an der Donau gefahren, dabei kam es zu einem Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen. Auf TV-Bildern war ein deutlich schockierter Titelverteidiger Noah Lyles (USA) zu sehen, Hudson rieb sich das Auge.
Hudson bestätigte anschließend, dass er ein Stück Glas ins Auge bekommen habe. 20 Minuten sei er behandelt worden, dann habe er sein "Bestes gegeben", jedoch "verschwommen" gesehen. Mit seinen 20,38 Sekunden war er zunächst ausgeschieden, das Kampfgericht setzte ihn jedoch als neunten Starter für das Finale am Freitag (21.50 Uhr/ZDF und Eurosport).
"Sie haben das meiste Glas herausgeholt. Jetzt muss ich zurück und es ansehen lassen, um sicherzugehen, dass es in Ordnung ist. Mein Auge ist im Moment ziemlich trübe. Ich tue mein Bestes", versicherte der 26-Jährige.
Ein Volunteer war infolge des Zusammenstoßes außerdem aus dem anderen Fahrzeug auf den Boden gestürzt, konnte jedoch sofort wieder aufstehen. Der Person gehe es gut, teilte der Weltverband World Athletics mit.