Daubitzer geht: Klein wird neuer Chef von Bundesliga International

Daubitzer geht: Klein wird neuer Chef von Bundesliga International
Frankfurt/Main (SID) - Die DFL-Tochter Bundesliga International (BLI) bekommt einen neuen Chef. Der bisherige "CEO" Jörg Daubitzer scheidet zum Jahresende auf eigenen Wunsch aus. Robert Klein, seit Mai 2017 BLI-"CCO", wird zum 1. Januar 2018 die Gesamtverantwortung für alle Bereiche übernehmen. Gleichzeitig wird Steffen Merkel, bisher Referent der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL), neuer "Director Operations".
"Die DFL dankt Jörg Daubitzer für sein langjähriges erfolgreiches Engagement, und wir bedauern, ihn zu verlieren. Er hat in den vergangenen 25 Jahren einen wesentlichen Beitrag für den Profifußball und insbesondere die Internationalisierung der Bundesliga geleistet", sagte DFL-Boss Christian Seifert: "Er hat den Start der Bundesliga International mit hoher Professionalität begleitet und seinen Nachfolger erfolgreich eingearbeitet."
Daubitzer verantwortete seit 2005 den Vertrieb der internationalen Medienrechte der Bundesliga und der 2. Liga sowie die Bereiche Sponsoring und Licensing. 2008 rückte er in die Geschäftsführung der neu gegründeten Vermarktungstochter DFL Sports Enterprises (DFL SE) auf.
Der 50-Jährige initiierte auch die Neugründung der Bundesliga International, in der die DFL SE im Juli 2017 aufging und die nunmehr auch für das internationale Marketing des Lizenzfußballs verantwortlich ist. Unter seiner Führung wuchsen die internationalen Erlöse von 20 Millionen Euro (2006/07) auf mehr als 280 Millionen Euro pro Saison (2019/20). Ein weiterer Meilenstein war der Aufbau der Bundesliga-Repräsentanz in Singapur (2012).