DFB: Absagen im Amateurbereich nur nach Absprache mit Behörden

Corona-Krise: DFB prüft Unterstützungsprogramm
Frankfurt/Main (SID) - Das stellte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einer Präsidentensitzung in Frankfurt klar. Entscheidungen etwa über Geisterspiele oder Absagen müssten "von den zuständigen Gesundheitsbehörden getroffen und veranlasst werden", hieß es in einer Mitteilung.
Die Präsidenten und Geschäftsführer der Regional- und Landesverbände hatten sich am Dienstag in Frankfurt getroffen, um die Auswirkungen der Corona-Krise zu erörtern. "Der Fußball kann und darf nicht isoliert handeln, sondern immer in Absprache mit den Gesundheitsbehörden. Wichtig sind klare, verbindliche Entscheidungen der zuständigen Behörden vor Ort. Sie sind hier die Fachleute", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius.
Gleichzeitig richtete der DFB einen Appell an die rund 140.000 gemeldeten Mannschaften. Alle Vereine seien aufgefordert, "aktiv zu prüfen, ob es Spielerinnen und Spieler in ihren Mannschaften gibt, die in den vergangenen zwei Wochen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind", hieß es in der Mitteilung. Diese Spielerinnen und Spieler sollten unabhängig von etwaigen Symptomen derzeit weder an Spielen noch am Trainingsbetrieb teilnehmen.