DFB-Interimspräsident Peters: Rolle eines Medienberaters soll erneut thematisiert werden

Finanzbericht 2020: DFB trotz Coronakrise mit zwei Millionen Euro Gewinn
Den Deutschen Fußball-Bund (DFB) beschäftigt weiter die Rolle eines Medienberaters im Machtkampf an der Verbandsspitze.
Frankfurt am Main (SID) - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) werde "die Angelegenheit erneut im DFB-Präsidium thematisieren", teilte Interimspräsident und DFL-Aufsichtsratschef Peter Peters der SZ mit. Nach einem Bericht der Zeitung soll der Medienberater Kurt Diekmann früher als bislang angenommen für den DFB tätig gewesen sein.
Co-Interimspräsident Rainer Koch hatte zuletzt immer wieder aufgrund der Vorgänge rund um diesen Fall in der Kritik gestanden, die Vorwürfe aber stets zurückgewiesen. Diekmann soll laut Koch unter anderem für die mediale Begleitung von internen Untersuchungen beim DFB zuständig gewesen sein.
Nach dem Rücktritt von Fritz Keller nach monatelangen Streitigkeiten sucht der DFB derzeit nach einem neuen Präsidenten. Im Mittelpunkt des Konflikts stand unter anderem der Vertrag mit Diekmann aus dem Jahr 2019.