Italiens CONI-Chef für Abschaffung des Verbots für Wettenwerbung

Italiens CONI-Chef für Abschaffung des Verbots für Wettenwerbung
Rom (SID) - Der Präsident von Italiens Olympischem Komitee (CONI), Giovanni Malago, unterstützt die Forderung der Fußballklubs an die Regierung in Rom, das Verbot der Sportwetten-Werbung aufzuheben. "Dieses Werbeverbot hat die italienischen Klubs geschwächt. In keinem anderen europäischen Land besteht ein derartiges Verbot", sagte Malago laut Gazzetta dello Sport.
Das Verbot gilt seit dem vergangenen Jahr. Die Klubs wünschen sich die Aufhebung, um die wirtschaftlichen Verluste im Zuge der Coronakrise etwas abfedern zu können. Überhaupt arbeiten die italienischen Klubs derzeit an einem Katalog von Vorschlägen. So sollen Fußballer der Serie B und Serie C mit Gehältern unter 50.000 Euro pro Jahr auf Kurzarbeit gesetzt werden.
Gefordert wird die Einrichtung eines Fonds zur Unterstützung der Klubs in finanziellen Schwierigkeiten sowie ein Gesetz zur Förderung des Baus neuer Stadien. Weiter sollen Mietzahlungen für Sportanlagen vorübergehend ausgesetzt werden.
Die Forderungen der Klubs sollen von der italienischen Regierung geprüft werden, die ein Hilfspaket mit wirtschaftsfördernden Maßnahmen in Höhe von 25 Milliarden Euro verabschiedet hat. Italien ist mit mehr 8200 Toten das weltweit von der Pandemie am stärksten betroffene Land.