Libertadores-Finale in Madrid - Strafe für River Plate

Libertadores-Finale in Madrid: River Plate legt Einspruch ein
Madrid (SID) - Der argentinische Fußball-Spitzenklub River Plate aus Buenos Aires hat Einspruch gegen die Entscheidung der südamerikanischen Konföderation CONMEBOL eingelegt, wonach das Finalrückspiel um die Copa Libertadores am 9. Dezember (20.30 Uhr) in Madrid stattfinden soll.
Die nach den skandalösen Vorkommnissen am vergangenen Wochenende verschobene Partie zwischen River Plate und dem Erzrivalen Boca Juniors soll im Estadio Santiago Bernabeu ausgetragen werden.
Wegen der Vorkommnisse muss River Plate zudem zwei Geisterspiele austragen und umgerechnet rund 350.000 Euro Strafe zahlen. Auch gegen diese Bestrafung hat River Plate Widerspruch eingelegt. Allerdings wies der Verband auch eine Beschwerde von Boca ab, der Klub hatte den Sieg am Grünen Tisch gefordert. Auch von Boca wird ein Einspruch gegen die CONMEBOL-Entscheidung erwartet.
Das Rückspiel zwischen den Klubs aus Buenos Aires (Hinspiel: 2:2) hätte am vergangenen Samstag stattfinden sollen. Auf dem Weg ins Stadion wurde der Boca-Mannschaftsbus aber angegriffen und unter anderem mit Steinen beworfen. Mehrere Profis wurden verletzt, Mittelfeldspieler Pablo Perez erlitt eine Augenverletzung. Der für Sonntag geplante Ersatztermin wurde ebenfalls abgesagt.
Damit finden in dieser Saison zwei prestigeträchtige Finalspiele in Madrid statt. Das Endspiel der Champions League wird im Juni 2019 in der spanischen Hauptstadt im Wanda Metropolitano, der Heimstätte von Atletico Madrid, ausgetragen. Das Copa-Duell findet im Stadion von Real Madrid statt.