Beachvolleyball-WM: Schon zwei deutsche Duos in K.o.-Runde

Zwei deutsche Beachvolleyball-Duos haben bei der WM in Mexiko vorzeitig die K.o.-Runden erreicht.
Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig und ihre Partnerin Louisa Lippmann haben bei der Beachvolleyball-WM in Mexiko ebenso vorzeitig die K.o-Runde erreicht wie deutschen Meister Nils Ehlers/Clemens Wickler. Beide Paare können in Tlaxcala nach Siegen in ihren ersten zwei Gruppenspielen bereits für die Runden der besten 32 planen.
Die EM-Dritten Ludwig/Lippmann setzten sich gegen die Italienerinnen Margherita Bianchin und Claudia Scampoli mit 2:0 (21:12, 21:12) durch. Ehlers/Wickler gewann ihr zweites Match gegen die Polen Piotr Kantor/Jakub Zdybek ebenfalls ohne Satzverlust 21:12, 21:14. Selbst im Falle von Niederlagen zum Vorrundenabschluss ist beiden deutschen Duos der Einzug in die nächste Runde nicht mehr zu nehmen.
"So wünscht man sich das. Wir arbeiten uns gut rein, auch mit der Nervosität. Wir spielen ein gutes Spiel, das lässt auf mehr hoffen", sagte Ehlers dem NDR nach dem zweiten Erfolg zuversichtlich.
Karla Borger und Sandra Ittlinger mussten hingegen die erste Niederlage einstecken. Nach dem Auftaktsieg am Tag zuvor unterlag das Düsseldorfer Duo den US-Amerikanerinnen Sara Hughes und Kelly Cheng mit 0:2 (17:21, 12:21), hat aber noch Chancen auf ein Weiterkommen. Gleiches gilt für die WM-Dritten Svenja Müller/Cinja Tillmann, die am Sonntag nach einer Auftaktniederlage gegen die Chinesinnen Jie Dong/Fan Wang im zweiten Anlauf durch einen souveränen 2:0 (21:13, 21:16)-Sieg zum ersten Erfolgserlebnis kamen.
Die Entscheidung über den Sprung um das Weiterkommen fällt für beide deutsche Paare am Dienstag: Borger/Ittlinger müssen gegen die einheimischen Außenseiterinnen Katherine Albarran/Yamilet Vidaurrazaga antreten und Müller/Tillmann gegen das brasilianische Duo Taina Silva/Victoria Lopes.
Bei der bis zum 15. Oktober (Sonntag) dauernden WM treten jeweils 48 Männer- und Frauenteams in zwölf Vierergruppen an. Die Gruppenersten und -zweiten sowie die besten vier Gruppendritten ziehen direkt in die Runde der letzten 32 ein. Die verbleibenden acht Gruppendritten kämpfen in einer Lucky-Loser-Runde um die restlichen vier Startplätze.