Boat Race auf der Themse: Oxford fordert Cambridge heraus

Nach der Pandemiepause 2020 und einem Jahr auf dem Fluss Great Ouse kehren die Ruderteams der Universitäten Cambridge und Oxford nach London zurück.
Köln (SID) - Aus dem Corona-Exil zurück auf die Themse: Nach der Pandemiepause 2020 und einem Jahr auf dem Fluss Great Ouse in Ely kehren die Ruderteams der englischen Universitäten Cambridge und Oxford nach London zurück. Am Sonntag kämpfen die Frauen- und Männerteams wieder vor Zuschauern um den prestigeträchtigen Titel - bis zu 250.000 Schaulustige werden zwischen Putney und Mortlake erwartet.
Für die Männer (ab 16.23 Uhr MESZ) ist es die 167. Auflage, Cambridge führt mit 84:80 Siegen bei einem "toten" Rennen im Jahr 1877. Die Frauen (ab 15.23 Uhr MESZ) kamen erst später dazu, auf der Themse gehören die beiden Achter sogar erst seit 2015 zum Programm, bei ihnen liegt Oxford vorne (45:30).
Zuletzt dominierten die "Light Blues" aus Cambridge beide Klassen mit drei Siegen in Serie bei den Männer und vier Erfolgen bei den Frauen. Die "Dark Blues" aus Oxford hoffen, den Trend auf der Themse zu brechen.
Deutsche Rudererinnen und Ruderer sitzen in diesem Jahr nicht in den Booten. Zwar gehörten Elena von Müller, Carina Graf, Lasse Grimmer (alle Cambridge), Jan Stratmann und Tassilo von Müller (beide Oxford) zu den Teams, verpassten aber die Qualifikation für die Top-Boote. Dort wetteifern in den Achtern der Männer Ruderer aus Großbritannien, den USA, Kanada, Neuseeland, Österreich und der Schweiz um den Sieg.