Champions für "Weltgemeinschaft des Friedens durch Sport"

Zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister haben ihre Hoffnung auf eine "Weltgemeinschaft des Friedens durch Sport" unterstrichen.
Monte Carlo (SID) - Zahlreiche Olympiasieger, Weltmeister und andere erfolgreiche Stars haben angesichts des Kriegs in der Ukraine ihre Hoffnung auf eine "Weltgemeinschaft des Friedens durch Sport" unterstrichen. In einem am Freitag verbreiteten Appell des internationalen Vereins "Frieden und Sport" mit Schirmherr Fürst Albert I. von Monaco betonen Champions wie der viermalige Tour-Sieger Chris Froome, der frühere Fußball-Weltmeister Christian Karembeu und die ehemalige Marathon-Weltrekordlerin Paula Radcliffe die gemeinsamen Werte aller Sportlerinnen und Sportler und die Kraft des Sports "als fantastisches Mittel für Dialog und Förderung des Friedens".
Die Unterzeichner erinnerten an eine viel beachtete Szene vor nur etwas mehr als erst zwei Wochen bei den Olympischen Winterspielen in Peking: Bei der Siegerehrung im Aerials-Wettbewerb der Ski-Freestyler hatte der ukrainische Silbermedaillen-Gewinner Alexander Abramenko den drittplatzierten Russen Ilja Burow auf dem Podest umarmt und durch diese Geste weltweit für Schlagzeilen gesorgt. "Diese Tage scheinen inzwischen so weit weg", schrieben die prominenten Sportler und verknüpften ihre Erinnerung an den besonderen Moment mit einem Aufruf an die Sportwelt für mehr Einsatz für Frieden.
"Die Weltgemeinschaft für Frieden durch Sport kann und muss in der aktuellen Krise eine bedeutende Rolle spielen, indem sie mithilfe ihrer Meister als außergewöhnliche Meinungsführer sofort konkrete Maßnahmen einleitet", hieß es in dem Appell weiter.