Deutsche Fecht-Veteranen machen Druck auf DFeB und FIE

Die Veteranen der Deutschen Säbel-Nationalmannschaft machen Druck auf den Deutschen Fechter-Bund (DFeB).
Köln (SID) - Die Veteranen der Deutschen Säbel-Nationalmannschaft machen Druck auf den Deutschen Fechter-Bund (DFeB) und positionieren sich auch klar gegen die Entscheidung des Weltverbandes FIE, russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler wieder für den internationalen Wettbewerb zuzulassen.
Auf Betreiben von Helge Ulrich, Mitglied der Deutschen Säbel-Nationalmannschaft Vet. und Mitinitiator von "Fencers for Ukraine", sowie Ex-Bundestrainer Joachim Rieg wurde am vergangen Freitag eine Petition gegen die FIE beim DFeB eingereicht. Parallel dazu stellte Ulrich von Buch einen persönlichen Antrag auf Stellungnahme, nachdem die Position des DFeB in der FIE-Abstimmung am 10. März bislang nicht öffentlich kommuniziert wurde.
"Das Verhalten des DFeB ist absolut schizophren: Auf der einen Seite legt er seine Position in der Abstimmung nicht offen und äußert sich auch sonst nicht zur Situation. Auf der anderen Seite wurde als Reaktion auf die Wiederzulassung jüngst der Frauenflorett-Weltcup in Tauberbischofsheim zurückgegeben", sagte Ulrich.
Neben der Offenlegung der Position des DFeB in der geheimen Abstimmung wollen die Initiatoren außerdem erreichen, dass russische und belarussische Fechterinnen und Fechter wieder vom internationalen Wettbewerb ausgeschlossen werden. Es gebe "keinerlei Veranlassung für eine Wiederzulassung von Athletinnen und Athleten, die zu großen Teilen als Sportsoldaten der Armee des Aggressors angehören", sagte Ulrich. Innerhalb von zwei Wochen unterzeichneten nach Angaben der Initiatoren 371 Personen die Petition.