Die WM im Blick: Volleyballer starten in die Nations League

Für den neuen Bundestrainer Michal Winiarski ist sein Pflichtspieldebüt in der Nations League mit Blick auf die WM-Saison von großer Bedeutung.
Berlin (SID) - Für den neuen Volleyball-Bundestrainer Michal Winiarski ist sein Pflichtspieldebüt in der Nations League mit Blick auf die WM-Saison von großer Bedeutung. Der 38-Jährige will die Spiele nutzen, "um unser neues System unter Wettkampfbedingungen weiter zu schärfen". Erst Anfang April hatte Winiarski das Amt nach dem kurzfristigen Abgang von Andrea Giani übernommen.
"Ich freue mich sehr darauf loszulegen. In der kurzen Zeit ist es natürlich nicht so einfach, viel zu verändern, aber die Nations League wird auch eine Möglichkeit sein, Übung zu bekommen und uns als Team zu entwickeln" sagte Winiarski im Gespräch mit dem SID.
Viel Vorbereitungszeit für die WM bleibt dem Bundestrainer nicht. Das Turnier, das ursprünglich im Spätsommer in Russland hätte stattfinden sollen, wird nun in Winiarskis Heimat Polen und Slowenien ausgetragen. Der genaue Zeitplan steht noch nicht fest.
Ab Dienstag stehen in der Nations League für die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) zunächst drei Gruppenphasen mit je vier Spielen an. Zum Auftakt geht es in der Nacht auf Mittwoch (1.30 Uhr/MEZ) in Ottawa gegen Gastgeber Kanada. Weitere Gegner in der ersten Woche sind Bulgarien, Serbien und Argentinien.
Die besten acht der insgesamt 16 Mannschaften qualifizieren sich für das Viertelfinale, in der vergangenen Saison hatte Deutschland den 13. Platz belegt. "Falls wir es in die Finals schaffen, wäre das eine großartige Sache für uns", sagte Winiarski. Die Nations League werde ihm aber vor allem "sehr in der Vorbereitung für den nächsten Teil der Saison helfen."