Frodeno hofft noch auf "ein, zwei, drei große Rennen"

Der dreimalige Ironman-Weltmeister Jan Frodeno hat ein sofortiges Karriereende trotz seiner anhaltenden Achillessehnenbeschwerden ausgeschlossen.
Frankfurt am Main (SID) - Der dreimalige Ironman-Weltmeister Jan Frodeno hat ein sofortiges Karriereende trotz seiner anhaltenden Achillessehnenbeschwerden ausgeschlossen. "Die Situation momentan ist so außergewöhnlich, unter diesen Bedingungen bin ich nicht bereit zu sagen, der Kreis schließt sich", erzählte der 40-Jährige im Sport1-Magazin "Triathlon PUR": "Es wird noch ein, zwei, drei große Rennen geben. Das ist mein letzter Wunsch an meinen Körper."
Im Januar hatte Frodeno sich einen Teilriss der Achillessehne zugezogen, wegen der Nachwehen musste er Anfang Juli seinen Comeback-Versuch bei der Challenge Roth in Führung liegend auf der Laufstrecke abbrechen. Er sei "noch nicht bereit, eine Legende zu werden", führte er aus: "Ich bin noch nicht bereit mich auf Lorbeeren auszuruhen." Ansonsten müsse er "den Beruf wechseln".
Er sehe weltweit nur vier, fünf Sportler wie beispielsweise Serena Williams, Tom Brady oder Roger Federer, "die für das Bestehen im Alter stehen", erklärte Frodeno: "Lustigerweise glaube ich, dass das etwas ist, ohne mich zu ihnen gesellen zu wollen, was uns im Geiste verbindet: Dieses heiß sein, dieses zu wissen, es ist die schönste Zeit, auch wenn sie begrenzt ist."