Fünfkampf: Männer-Team gewinnt erste WM-Medaille

Marvin und Patrik Dogue haben gemeinsam mit Pele Uibel die erste und letztlich einzige deutsche Medaille bei der WM der Modernen Fünfkämpfer gewonnen.
Köln (SID) - Die Brüder Marvin und Patrik Dogue (Potsdam) haben gemeinsam mit Pele Uibel (Berlin) die erste und letztlich einzige deutsche Medaille bei der WM der Modernen Fünfkämpfer im ägyptischen Alexandria gewonnen. Das Trio holte am Samstag im Team Bronze hinter Weltmeister Frankreich und Ungarn.
Im Einzel hatte Dogue als bester Deutscher Rang neun belegt, den Titel sicherte sich ein Jahr nach dem Olympiasieg der Brite Joseph Choong.
Bei den Frauen ging Gold an die Italienerin Elena Micheli (1416 Punkte), Rebecca Langrehr (Berlin) wurde Zwölfte. Die eigentliche Topathletin Annika Schleu verzichtete nach dem Reit-Eklat von Tokio auf die Titelkämpfe. Jüngst hatte die 32-Jährige angekündigt, ihre Karriere bis Paris 2024 fortsetzen zu wollen.
Das deutsche Team hatte im vergangenen Jahr bei der WM in Kairo mit jeweils einmal Gold, Silber und Bronze einen kompletten Medaillensatz gewonnen, blieb in Alexandria jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Auch im abschließenden Mixed-Wettbewerb wurden Marvin Dogue und Langrehr beim Sieg der Koreaner nur abgeschlagen Achter. 2019 hatte das Mixed-Team noch die Silber-Medaille gewonnen.
In Ägypten war das umstrittene Springreiten noch Teil des Programms, nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris soll eine neue Disziplin eingeführt werden.