Judo-WM: Nach Aus im Halbfinale - Mixed-Team holt Bronze

Das deutsche Mixed-Team hat die Judo-Weltmeisterschaft im usbekischen Taschkent mit einer Medaille beendet.
Köln (SID) - Das deutsche Mixed-Team hat die Judo-Weltmeisterschaft im usbekischen Taschkent mit seiner zweiten Medaille beendet. Die DJB-Auswahl gewann den Kampf um Bronze gegen China mit 4:1 und sorgte damit für einen versöhnlichen Turnierabschluss. Den Kampf um die Goldmedaille hatte das Team nach einem 0:4 gegen Japan im Halbfinale verpasst.
Die Kämpfe um die Bronzemedaille entschieden Eduard Trippel (Rüsselsheim), Johannes Frey (Düsseldorf), Pauline Starke und Igor Wandtke (beide Hannover) durch ihre Siege für die deutsche Mannschaft. Ex-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner (Ravensburg) verlor ihren Kampf.
"Unser Team hat gezeigt, dass wir mit in der Spitze sind. Ich bin begeistert und stolz und einfach glücklich", freute sich DJB-Trainer Claudiu Pusa. "Eine starke Wettkampfleistung im Team und ein super Zusammenhalt der Mannschaft."
Nach Siegen in der Vorrunde gegen die Mongolei (4:2) und die Ukraine (4:0) war Japan, das bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio im Mixed-Wettbewerb Silber gewonnen hatte, in der Vorschlussrunde klar überlegen und gab wie schon zuvor gegen die Dominikanische Republik und die Niederlande keinen Kampf ab. Im Finale bezwang Japan Olympiasieger Frankreich und sicherte sich Gold, die zweite Bronzemedaille ging an Israel.
Das deutsche Team, das auch in Tokio Bronze gewann, hatte am Auftakttag Edelmetall durch Katharina Menz (Silber in der Klasse bis 48 kg) geholt.