Kanusport und Special Olympics kooperieren: "Symbol setzen"

Der Kanu-Weltverband ICF hat mit dem Weltverband Special Olympics International (SOI) eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen.
Berlin (SID) - Der Kanu-Weltverband ICF um seinen deutschen Präsidenten Thomas Konietzko hat mit dem Weltverband Special Olympics International (SOI) eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen. "Die Unterschrift soll ein Symbol setzen, damit noch mehr der 167 Mitgliedsverbände unserer Weltorganisation dem Sport und der Eröffnung für Behinderte Beachtung schenken", sagte Konietzko am Rande der Nationalen Spiele Berlin, Sportfest für Menschen mit geistiger Behinderung.
Ziel der Maßnahme ist es, gegenseitige Interessen zu stärken. So sollen in Zukunft Special-Olympics-Athleten Zugang zu Kanu-Trainern sowie -Trainingsstätten erhalten und die Infrastruktur nutzen können. Dazu sollen Demonstrationswettbewerbe ins ICF-Programm integriert werden, SOI soll im Gegenzug den Weltverband repräsentieren.
"Es gibt kaum einen Sport, der so geeignet ist wie der Kanusport. Vor allem, weil man es auch zusammen machen kann", sagte Konietzko, der seit November an der ICF-Spitze steht. Deshalb sei es "wichtig, dass unser Sport hilft, Leben von Menschen mit Behinderungen zu verändern".