Kanuten kämpfen bei Slalom-WM um Medaillen und Olympia

Kanuten kämpfen bei Slalom-WM um Medaillen und Olympia
Köln (SID) - Die WM-Medaillen im Blick, die Olympia-Tickets im Hinterkopf: Auf der Strecke, die für Olympia 1992 in Barcelona gebaut wurde, kämpfen die Athleten des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) nicht nur um WM-Titel, ein Jahr vor den Sommerspielen steht bereits die Qualifikation für Tokio im Fokus.
Edelmetall wird in den vier olympischen Klassen vergeben, dazu kommen vier nicht olympische Teamwettbewerbe, die am Mittwoch starten. Mit Kajak-Spezialist Hannes Aigner (Augsburg) und Franz Anton (Leipzig) im Canadier sind gleich zwei deutsche Weltmeister am Start, die ihren Titel aus dem Vorjahr in der spanischen Kleinstadt erfolgreich verteidigen wollen. "Wir haben bei den bisherigen Weltcups bewiesen, dass wir in allen vier olympischen Disziplinen um Medaillen mitfahren können", sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko - zwei Podestplätze und alle vier Quotenplätze für Tokio sind das Ziel.
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Denn neben den WM-Medaillen im Einzel, die am Samstag und Sonntag vergeben werden, geht es auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr. In jeder olympischen Klasse kann pro Nation jeweils nur ein Boot starten. Die bestplatzierten Athleten bei der WM sichern ihrem Land den Quotenplatz für Tokio.
Wer die möglichen deutschen Startplätze einnehmen wird, regelt der DKV über eine teaminterne Qualifikation. Im Kajak-Einer setzten sich Aigner und Ricarda Funk (Bad Kreuznach) durch ihre starken Saisonleistungen bereits gegen die deutsche Konkurrenz durch, in den anderen beiden olympischen Klassen fallen die Entscheidungen in La Seu d'Urgell.