Kusch gewinnt Bronze - Köhler und Elendt mit Rekorden

Marius Kusch hat den deutschen Schwimmern bei der Kurzbahn-WM in Melbourne die nächste Medaille beschert.
Berlin (SID) - Marius Kusch hat den deutschen Schwimmern bei der Kurzbahn-WM in Melbourne die nächste Medaille beschert. Der Kurzbahn-Europameister von 2019 sicherte sich am Sonntag im Finale über 100 m Schmetterling in 49,12 Sekunden Bronze hinter Chad le Clos (Südafrika/48,59) und Ilya Kharun (Kanada/49,03).
"Diese Medaille bedeutet mir sehr viel", sagte Kusch. Nach seinem Standortwechsel von Kalifornien nach Bloomington/Indiana habe ihm das Ergebnis gezeigt, "dass ich da auf dem richtigen Weg bin".
Anna Elendt und Angelina Köhler verpassten auf ihren Strecken zwar jeweils das Podest, unterboten beide aber erneut ihre eigenen deutschen Kurzbahn-Rekorde, die sie erst in den Halbfinals aufgestellt hatten. Elendt, Dritte über 100 m Brust, wurde über die 50 m in 29,30 Sekunden Fünfte und blieb damit deutlich unter ihrer bisherigen Bestmarke von 29,52 Sekunden. Köhler belegte über die 100 m Schmetterling in 56,20 Sekunden Rang vier, am Tag zuvor hatte sie nach 56,23 Sekunden angeschlagen.
In der Männer-Staffel über 4x100 m Lagen belegte Kusch mit Ole Braunschweig, Lucas Matzerath und Josha Salchow den fünften Rang (3:23,04 Minuten). Die USA und Australien gewannen zeitgleich mit Weltrekord (3:18,98).
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) war mit acht Athletinnen und Athleten nach Australien gereist. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock wie auch Isabel Gose und Lukas Märtens (alle Magdeburg) fehlten.