Langlauf: Olympiasiegerinnen Hennig und Carl scheiden aus
Die Skilanglauf-Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl sind unglücklich in die erste Weltcup-Saison nach ihrem Goldcoup gestartet.
Köln (SID) - Die Skilanglauf-Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl sind unglücklich in die erste Weltcup-Saison nach ihrem Goldcoup von Peking gestartet. Beim Klassik-Sprint im finnischen Ruka erreichten beide zwar die erste K.o.-Runde, verpassten dort dann aber mit Pech das Halbfinale.
Hennig, die mit Carl bei den Winterspielen im Februar sensationell Gold im Teamsprint geholt hatte, wurde in ihrem Rennen von der stürzenden Finnin Katri Lylynperä zu Fall und um alle Chancen gebracht. Die Oberwiesenthalerin wurde Sechste und Letzte in ihrem Rennen.
"Das Fazit ist dennoch fast rundum positiv. Ich freue mich über meinen guten Prolog, wir sind gut drauf", sagte Hennig: "So etwas kann in einer K.o.-Runde immer passieren. Der Sprint ist ohnehin mehr ein Aufwärmen für das, was morgen kommt." Dann steht in Ruka das erste Distanzrennen der Saison an, über 10 km Klassik gehört Hennig zum erweiterten Favoritenkreis.
Carl (Zella-Mehlis) belegte in ihrem Sechserlauf den dritten Platz, letztlich fehlten ihr als Drittbeste der Lucky-Loser-Liste 35 Hundertstel zum Einzug in die nächste Runde. Diese erreichten die jeweils besten zwei der fünf Läufe plus zwei weitere Zeitbeste. Als beste Deutsche kam Carl auf Gesamtplatz 16.
Von den sieben deutschen Starterinnen hatte es zudem Laura Gimmler in die K.o.-Runde und damit in die Weltcup-Punkteränge geschafft, die Oberstdorferin wurde ebenfalls Letzte ihres Rennens.
Der erste Weltcupsieg der Saison ging an die Schwedin Emma Ribom. Bei den Männern sicherte sich Norwegens Topstar Johannes Hösflot Kläbo überlegen seinen 49. Weltcupsieg. Der einzige Starter Janosch Brugger (Schluchsee) war als 49. in der Qualifikation ausgeschieden.