Liebscher-Lucz kämpft weiter für besseres Sportfördergesetz

Dafür traf sich der Kanu-Olympiasieger kürzlich mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz.
Der dreimalige Kanu-Olympiasieger Tom Liebscher-Lucz sieht im Bundestagswahlkampf eine neue Chance für ein besseres Sportfördergesetz. "Der Sport hat nun knapp 90 Tage die Chance, sich zu präsentieren", sagte der 31-Jährige dem Münchner Merkur nach dem Aus der Ampel-Koalition: "Das hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht." Eine Verbesserung war bereits durch die Politik beschlossen worden.
Nun beginnen die Verhandlungen möglicherweise von vorn, auch wenn die für den Sport zuständige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) im November noch "fest daran" glaubte, das neue Gesetz in der aktuellen Legislaturperiode zu verabschieden. Liebscher-Lucz beugte dennoch vor und traf sich kürzlich mit dem CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (69). "Vielleicht hat es gereicht, um ein paar Grundthemen zu setzen", hofft der Kanute.
Die Wichtigkeit des Sports für die Gesellschaft hob er ebenfalls erneut hervor. "Wir sind keine Heilsbringer und verbrauchen auch Steuergelder, aber dafür gibt der Sport der Gesellschaft auch viel zurück", sagte Liebscher-Lucz: "Das fängt bei Hallenbädern an und der Folge, dass Kinder schwimmen lernen und eben nicht in Badeseen ertrinken und hört im Alter auf, wenn sportliche Menschen die Krankenkassen weniger belasten."