Mit Funk und Schmid: DOSB benennt erste Athleten für Krakau

Der DOSB hat die ersten Athleten benannt, die Team D bei den European Games in Krakau (21. Juni bis 2. Juli) vertreten werden.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die ersten Athleten benannt, die Team D bei den European Games in Krakau (21. Juni bis 2. Juli) vertreten werden. Mit dabei sind unter anderem Kanutin Ricarda Funk, Olympiasiegerin im Einer-Kajak, und die dreifache Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid. Insgesamt nominierte der DOSB im ersten Schritt 210 Sportlerinnen und Sportler.
Klaus Pohlen, Cheftrainer des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), kritisierte die Nicht-Nominierung von Jasmin Schornberg. Er sei "fassungslos hinsichtlich des aus meiner Sicht völlig unsensiblen Vorgehens bezüglich der Nichtnominierung von Jasmin Schornberg seitens des DOSB", wird er in einer Verbandsmitteilung zitiert. ER fordert darin "den DOSB auf, diese Entscheidung noch einmal im Sinne der Sportlerin zu überdenken".
Grund dafür, dass Schornberg nicht dabei ist, sei laut der Mitteilung, dass die Team-Weltmeisterin im Kajak-Einer von 2022 in den letzten sechs Monaten in keinem entsprechenden Testpool der NADA gewesen sein soll. Laut Verband habe sie aber am 22. April im Rahmen der nationalen Qualifikation eine solche Kontrolle gehabt.
Bei der dritten Ausgabe der European Games werden 29 Sportarten ausgetragen, darunter 22 olympische. In 18 davon geht es unter anderem um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, zudem werden in zwölf Disziplinen die Europameisterschaften in diesem Rahmen ausgetragen.
Insgesamt werden für Team D rund 300 Sportlerinnen und Sportler antreten, bis Anfang Juni muss die finale Bekanntgabe erfolgen.