Reiten: Russische Athleten von der FEI weiter ausgeschlossen

Der FEI wird trotz der jüngsten Empfehlung des IOC weiter keine russischen und belarussischen Athleten, Pferde sowie Offizielle zulassen.
Köln (SID) - Der Reitsport-Weltverband FEI wird trotz der jüngsten Empfehlung des IOC weiter keine russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten, Pferde sowie Offizielle zulassen. Das teilte der Verband am Mittwoch mit. Demnach sei für die FEI die vom IOC als Kriterium für die Rückkehr ausgegebene "Neutralität nicht ausreichend definiert", wie Präsident Ingmar De Vos sagte.
"Der Vorstand war sich einig, dass die FEI nicht über die notwendigen Instrumente verfügt, um die Teilnahmebedingungen für einzelne neutrale Athleten und Betreuer in fairer und objektiver Weise zu bewerten", so De Vos.
Die siebenmalige Reit-Olympiasiegerin Isabell Werth hatte sich zuvor in der Sport Bild für eine Rückkehr ausgesprochen: "Nicht, weil ich auch nur ansatzweise diesen furchtbaren, grausamen Krieg Russlands in der Ukraine billige. Dieses Vorgehen ist mit nichts zu rechtfertigen. Aber in diesem Szenario schiebe ich alle Emotionen beiseite und sage: Der Ausschluss ist eine Diskriminierung", so Werth.