Ruder-WM: Deutsche Boote müssen in den Hoffnungslauf

Die Boote des Deutschen Ruderverbandes haben am zweiten Wettkampftag der WM in den olympischen Klassen das direkte Weiterkommen verpasst.
Frankfurt am Main (SID) - Rückschläge und ein Rückzug: Die Boote des Deutschen Ruderverbandes (DRV) haben am zweiten Wettkampftag der WM in Racice/Tschechien in den olympischen Klassen das direkte Weiterkommen verpasst. Der Doppelvierer, der Doppelzweier und der Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen müssen ebenso in den Hoffnungslauf wie der Männer-Vierer ohne Steuermann.
Dazu verkleinerte sich die bereits dezimierte DRV-Flotte am Montag weiter. Der Doppelzweier mit Max Appel und Moritz Wolff, der im Vorlauf am Sonntag Platz vier belegt hatte, beendete die Titelkämpfe vorzeitig. Laut Verbandsangaben verzichtet das Duo aufgrund von "bootsinternen Differenzen" auf einen Start im Viertelfinale.
Der Doppelvierer um Schlagfrau Sophie Leupold landete im Vorlauf am Montag bei Dauerregen auf dem vierten Platz. Der Frauen-Doppelzweier sowie der Vierer ohne beendeten das Rennen jeweils auf Rang drei, dazu wurde der leichte Doppelzweier Zweiter.
Nach mehreren coronabedingten Absagen ist der DRV in Tschechien damit nur noch in acht der 14 olympischen Klassen am Start. Zu den wenigen Medaillenhoffnungen aus deutscher Sicht gehören im Einer Titelverteidiger Oliver Zeidler und die EM-Dritte Alexandra Föster, die ihre Vorläufe am Sonntag gewonnen hatten. Dazu kommt der Deutschland-Achter, der am Dienstag erstmals gefordert ist.