Skeleton: Mixed-Teams zum WM-Abschluss ohne Medaille

Für die deutschen Teams springen die Plätze vier und fünf heraus. Fehler bringen sie um bessere Platzierungen.
Die deutschen Skeletonis haben einen versöhnlichen Abschluss bei der WM in Lake Placid verpasst und die Medaillenränge verfehlt. Im Mixed-Team-Wettbewerb belegten Christopher Grotheer (Oberhof)/Jaqueline Pfeifer (Olsberg) als bestes deutsches Duo den vierten Platz, Gold ging an Ro Mystique/Florian Austin aus den USA. Somit schloss das deutsche Team die WM mit nur einer Medaille ab: Axel Jungk hatte im Einzel Bronze gewonnen.
Im abschließenden Wettbewerb hatte Pfeifer stark vorgelegt, Grotheer leistete sich aber einige Ungenauigkeiten. "Genau diese Leistung spiegelt die gesamte WM wider. Ich bin einfach nicht so in den Flow gekommen, und mir tut es für Jacka am meisten leid", sagte Grotheer, der im Einzel Siebter geworden war: "Sie hat so eine gute Ausgangsposition geschaffen, und ich konnte das dann nicht so ausnutzen, was ich sonst immer konnte. Ärgert mich ein bisschen."
Jungk und Susanne Kreher (beide Oberbärenburg) belegten den fünften Rang, sie waren exakt zeitgleich mit den Italienern Valentina Margaglio/Mattia Gaspari. Kreher war die schnellste Frau, Jungk hingegen schwächelte.
"Axel hat sein Bestes gegeben, und es ist nun einmal so wie es ist", sagte Kreher. "Das ist ein sehr frustrierendes Ende. Susi hat heute richtig abgeliefert", betonte Jungk: "Ich könnte eher damit leben, dass ich vorneweg fahre und Susi baut einen Fehler, und dann wird man Fünfter. Das würde mir nicht so schwer fallen wie der Fall jetzt. Ich bin halt Einzelsportler, das bin ich nicht gewohnt."