Deutsches Synchron-Team auf Platz neun im WM-Finale

Das deutsche Synchron-Team um Frithjof Seidel hat bei der Schwimm-WM die Top 10 erreicht. Im Finale von Fukuoka kam die deutsche Auswahl auf den neunten Platz unter zwölf Teams. Die Final-Teilnahme war für Deutschland, das in der Vorausscheidung Zehnter geworden waren, bereits ein Erfolg.

"Das war eine super Leistung, Platz neun in einer olympischen Teamdisziplin kann sich sehen lassen. Wir sind unglaublich glücklich und stolz auf das Team", sagte Trainerin Stephanie Marx: "Es hat sich ausgezahlt, dass wir für die Choreographie die individuellen Stärken von jeder und jedem eingebracht haben."

Gold ging mit 238,0033 Punkten souverän an China vor den USA (232,4033) und Japan (220,5867). Das deutsche Team brachte es auf 197,3501 Zähler. Erst seit dieser Saison sind Männer in den Teamwettbewerben international zugelassen, auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris werden sie erstmals starten dürfen.

Seidel geht mit Partnerin Michelle Zimmer auch noch im Mixed-Duett an den Start. "Wir hatten während der Saison einige Rückschläge hinnehmen müssen, gerade, was das neue Wertungssystem angeht. Da mussten wir uns ein bisschen anpassen und sind immer noch dabei", hatte Seidel gesagt, dessen Mixed-Partnerin Zimmer ihn vor wenigen Jahren vom Wechsel zum Synchronschwimmen überzeugt hatte.