Vielseitigkeit: Robiné beim CHIO als Achter bester Deutscher

Nach Fehlern im Gelände kann der 27-Jährige die Spitze nicht angreifen. Der Sieg geht nach Neuseeland.
Vielseitigkeitsreiter Jérôme Robiné hat beim CHIO in Aachen den Sieg klar verpasst. Der 27-Jährige aus Warendorf zeigte zum Abschluss mit Black Ice keinen tadellosen Geländeritt und kam nicht über Platz acht hinaus. Den Gesamtsieg sicherte sich der Neuseeländer Tim Price mit Vitali vor dem zweimaligen Team-Olympiasieger Tom McEwan aus Großbritannien. Nach der Dressur hatte Robiné noch gemeinsam mit Price auf dem geteilten ersten Rang gelegen, durch einen Abwurf im Springen und acht Fehlerpunkte im Gelände fiel er aber zurück.
In Abwesenheit der kompletten Olympia-Mannschaft um Ikone Michael Jung belegte die deutsche Mannschaft in der Nationenwertung den vierten Platz. Robiné, Libussa Lübbeke mit Caramia, Calvin Böckmann mit Altair und Anna Siemer mit Avondale kamen gemeinsam auf 138,600 Fehlerpunkte, der Sieg ging an die Neuseeländer (108,500).
Lübbeke, die als Gesamtsechste ins Gelände gegangen war, sammelte zu viele Fehler und beendete das Turnier auf dem 36. Platz. Bester Deutscher im Gelände war Nicolai Aldinger mit Timmo, er schob sich durch seine 7,60 Fehlerpunkte auf Rang 18 im Gesamtranking vor.