Von Bredow-Werndl erneut vorn - Fuchs gewinnt Zeitspringen

Im Dauer-Wettstreit der weltbesten Dressurreiterinnen hatte Jessica von Bredow-Werndl auch zum Auftakt des Weltcupfinales in Leipzig die Nase vorn.
Leipzig (SID) - Im Dauer-Wettstreit der weltbesten Dressurreiterinnen hatte Tokio-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl auch zum Auftakt des Weltcupfinales in Leipzig die Nase vorn. In ihrem vorerst letzten großen Championat vor der Geburt ihres zweiten Kindes im August gewann "JBW" auf ihrem Goldpferd Dalera mit 84,793 Prozentpunkten den Kurz-Grand-Prix vor der EM-Zweiten Cathrine Dufour (Dänemark/80,019) mit Vamos Amigos und Rekord-Olympiasiegerin Isabell Werth mit Weihegold (79,756).
Der Kurz-Grand-Prix dient beim Weltcup lediglich der Qualifikation, die Entscheidung fällt am Samstag (ab 19.10) in der Kür. Werth und Weihegold, die in Leipzig ihr letztes gemeinsames Championat bestreiten, hatten die vergangenen drei Weltcupfinals 2017, 2018 und 2019 gewonnen.
Die Springreiter starteten mit einem Zeitspringen in ihren dreiteiligen Wettbewerb, Tagessieger wurde der Weltranglistendritte Martin Fuchs (Schweiz) auf dem 15-jährigen Hengst Chaplin. Hinter dem für Österreich startenden Münchner Max Kühner mit Elektric Blue und dem Iren Conor Swail mit Count Me In belegte David Will (Dagobertshausen) mit dem Holsteiner Wallach C Vier als bester Deutscher den vierten Platz.
Fünf deutsche Springreiter sind beim Finale der Hallensaison am Start, neben Will konnten sich auch Gerrit Nieberg (Sendenhorst/6.) mit Ben und Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck/10.) mit Concordess in den Top Ten platzieren. Der dreimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) wurde auf der Stute Calanda Elfter, für Christian Kukuk (Riesenbeck) reichte es mit Checker nur für Rang 17.
Die zweite Wertungsprüfung ist am Freitag (ab 14.00 Uhr) ein Springen mit Stechen. Die Entscheidung fällt in zwei Umläufen und einem möglichen Stechen am Sonntag. Titelverteidiger Steve Guerdat (Schweiz) liegt als 25. bereits ziemlich aussichtslos zurück, er leistete sich mit dem 13-jährigen Wallach Victorio des Frotards am Donnerstag gleich drei Abwürfe.