"Können vorne mitfahren": Bahn-Sprinterinnen mit Ambitionen

Sprint-Bundestrainer Jan van Eijden traut Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften eine prägende Rolle zu.
Sprint-Bundestrainer Jan van Eijden traut seinen Spitzenfahrerinnen Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Glasgow erneut eine prägende Rolle zu. "Ich denke, dass wir mit Emma und Lea überall vorne mitfahren mitfahren können", sagte van Eijden am Mittwoch: "Dann kommt es auf die Tagesform an. Im Vorfeld zu sagen, dass wir Weltmeister werden, ist immer schwer. Wir sind aber gut vorbereitet. Die Form stimmt."
Hinze und Friedrich haben insgesamt 13 WM-Titel gewonnen. In Schottland, wo die Bahn-Wettbewerbe im Rahmen der Multi-WM vom 3. bis 9. August stattfinden, können im vorolympischen Jahr weitere folgen. Hinze und Friedrich starten zusammen mit Pauline Grabosch im Teamsprint und steigen auch im Sprint und Keirin aufs Rad. Ein zusätzlicher Start im 500-m-Zeitfahren ist eine Option.
Hinze und Friedrich wollten keine Prognosen abgeben. Die Zuversicht ist aber groß. "Man weiß schon, warum wir zur WM fahren", sagte Hinze. Friedrich ergänzte: "Meine Form ist echt gut, das Training läuft super. Natürlich möchte ich aufs Podium kommen."
Bei den Männern soll vor allem die Olympia-Qualifikation gefestigt werden. Van Eijden sieht im Teamsprint derzeit die Niederländer sowie die Australier als zu stark an. "Alle anderen Nationen haben eine realistische Chance, bei Olympia ins kleine Finale zu fahren", sagte van Eijden: "Wir sind auf dem richtigen Weg, vorne wieder mitzufahren."