Behindertensportverband bewirbt sich nicht um Para-Schwimm-WM

Behindertensportverband bewirbt sich nicht um Para-Schwimm-WM
Köln (SID) - Dies teilte der DBS am Mittwoch mit, nachdem der Weltverband IPC Malaysia die Titelkämpfe entzogen hatte. Nach "intensiver Prüfung" sehe sich der DBS außerstande, "in nur fünf Monaten Vorbereitungszeit eine solche Weltmeisterschaft zu stemmen." Malaysia hatte laut IPC keine Garantie dafür abgegeben, dass israelische Athleten "frei von Diskriminierung und sicher" an der WM (29. Juli bis 4. August) teilnehmen können.
"Wir freuen uns über diese unmissverständlich klare Haltung. Malaysia die WM zu entziehen, ist daher die einzig richtige Antwort auf jegliche Form von Diskriminierung. Sport muss fair und für alle Menschen zugänglich sein", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.
Der DBS teile die Ansicht, dass man mit der Bewerbung ein positives Zeichen setzen könne, wenn Deutschland die gesamte Weltfamilie des Para-Schwimmens empfangen würde. Dies sei zweifellos eine reizvolle Idee, "doch dazu fehlen uns schlichtweg die Ressourcen", sagte Beucher weiter.