50.000 Tor durch Bellarabi: Leverkusen setzt Aufwärtstrend fort
50.000 Tor durch Bellarabi: Leverkusen setzt Aufwärtstrend fort
Augsburg (SID) - Bayer Leverkusen hat auch dank eines historischen Tores von Karim Bellarabi seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und eine gelungene Generalprobe für die Königsklasse gefeiert. Der 26 Jahre alte Nationalspieler leitete das verdiente 3:1 (2:0) der Mannschaft von Trainer Roger Schmidt beim FC Augsburg mit dem 50.000 Treffer der Bundesliga-Geschichte ein.
Bellarabi traf knapp 54 Jahre nach dem Premierentor des Dortmunders Timo Konietzka (24. August 1963) in der 23. Minute zur umjubelten Führung. Kai Havertz hatte präzise vorbereitet. Der 17-Jährige deutete nicht nur in dieser Szene sein großes Talent an. Javier Chicharito Hernandez erhöhte in der 40. Minute mit seinem zehnten Saisontor auf 2:0. Dominik Kohr verkürzte (60.), ehe erneut Chicharito (65.) nach einem erneut brillantem Pass des starken Havertz traf.
Nach den anhaltenden Diskussionen um den umstrittenen Schmidt kam der zweite Liga-Sieg in Folge nach dem 3:0 gegen Frankfurt für Leverkusen zur rechten Zeit. Am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) steht für Bayer, das in der Liga wieder halbwegs den Anschluss an die internationalen Plätze findet, im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League ein echter Härtetest gegen den spanischen Spitzenklub Atletico Madrid bevor.
Beim Team von Manuel Baum geht dagegen die Kurve nach der zweiten Niederlage hintereinander wieder nach unten. Der FCA setzte zudem seine Negativserie gegen Bayer fort. Auch im zwölften Ligaspiel gelang kein Sieg, dafür setzte es die achte Niederlage - und dies trotz Kampf und Willen verdient. Leverkusen zeigte die bessere Spielanlage und war vor allem effektiver. Der FCA kam vor 25.010 Zuschauern nur gelegentlich vor das Leverkusener Tor, doch dann wurde es gefährlich: Ja-Cheol Koo (18. und 34.) vergab jedoch zweimal.
Kurz vor der Pause musste bei Bayer Kapitän Lars Bender wegen muskulärer Probleme passen. Bayer verlor dadurch die Ordnung, der FCA erhöhte kurzzeitig den Druck. Nachdem Raul Bobadilla noch an Leno gescheitert war, traf kurz darauf Kohr nach toller Vorarbeit von Takashi Usami. Doch Leverkusen schlug eiskalt zurück.