Nach dem Transfer-Feuerwerk: Die Top 10 Europas
Mit Spannung wird der Saisonstart in Europas Top-Ligen erwartet. Nach der Auslosung der Gruppenphase am 25. August sind bald auch wieder die besten Mannschaften in der Champions League am Ball. Um die besten Chancen auf den Gewinn des Henkelpotts zu haben, rüsteten die Elite-Vereine mächtig auf. Welche Klubs haben sich am besten verstärkt? Ein erstes Top-10-Ranking zur Königsklasse:
Platz 10: Borussia Dortmund
Der BVB will mehr Präsenz in der deutschen Nationalmannschaft und hat sich mit den DFB-Stars Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi und Niklas Süle namhaft verstärkt. Ob Dortmund in der Champions-League-Saison 2022/23 wirklich im Konzert der Großen wieder mitmischen kann, hängt aber wohl auch vom Genesungsverlauf von Neuzugang Sébastien Haller ab. Beim Ivorer wurde ein Hoden-Tumor diagnostiziert.
Platz 9: Juventus Turin
Turin feiert die Ankunft von Ángel Di María und Paul Pogba - beide kommen ablösefrei zu Juventus und sollen die Mannschaft wieder auf Kurs bringen. Dass die Alte Dame nicht höher gerankt ist, liegt vor allem daran, dass Matthijs de Ligt in der Abwehr eine große Lücke hinterlässt. Auch Europameister Giorgio Chiellini hat Juve verlassen - nach 17 Jahren!
Platz 8: Inter Mailand
Der verlorene Sohn ist zurück in der Modestadt: Romelu Lukaku will nach einer enttäuschenden Saison bei Chelsea wieder zeigen, dass er Tore wie am Fließband erzielen kann. Unterstützt wird der Belgier fortan vom Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan. Gemeinsam will man in der Königsklasse angreifen - und Stadtrivale AC Milan abhängen. Die Rossoneri haben sich auf dem Markt bislang eher zurückgehalten.
Platz 7: FC Chelsea
Thomas Tuchel greift auf dem Transfermarkt an, um die Lücke national wie international wieder zu schließen. Raheem Sterling kommt von Manchester City, Kalidou Koulibaly von SSC Napoli. Weitere Top-Stars dürften folgen. Dennoch könnten die Abgänge von Antonio Rüdiger und Andreas Christensen im Abwehrzentrum schwer ins Gewicht fallen.
Platz 6: Paris Saint-Germain
Die wichtigste Nachricht für alle, die es mit Paris Saint-Germain halten: Der Supersturm mit Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar bleibt bestehen. Verstärkt hat sich PSG vordergründig in der zweiten Reihe: Neu-Trainer Christophe Galtier bekommt etwa Toptalent Vitinha, der beim FC Porto ausgebildet wurde.
Platz 5: FC Liverpool
Champions-League-Finalist FC Liverpool hat in Darwin Núnez einen der teuersten Transfers des Sommers getätigt: Bis zu 100 Millionen Euro kann der Deal mit SL Benfica kosten. Dass die Reds nicht weiter oben rangieren, liegt vor allem daran, dass trotz des Top-Neuzugangs der Abgang von Afrika-Meister Sadio Mané schwer wiegt.
Platz 4: FC Barcelona
Und jetzt auch noch Robert Lewandowski! Der FC Barcelona öffnet in diesem Sommer wieder den Geldbeutel. Flügelstürmer Raphinha wurde für viel Geld verpflichtet, auch Franck Kessié und Andreas Christensen verstärken den Klub. Dennoch ist und bleibt das Gerüst bei Barca ein fragiles, andere Klubs sind in der Breite noch besser aufgestellt.
Platz 3: Real Madrid
Spielerisch war Real Madrid in der vergangenen Champions-League-Saison nicht immer das beste Team, doch die Ancelotti-Truppe bewies Moral und Willen. Daher passt der Transfer von Antonio Rüdiger perfekt ins Schema. Für schlappe 80 Mio. Euro kam in Aurélien Tchouameni zudem ein absolutes Toptalent fürs defensive Mittelfeld. Aber: Der Zahn der Zeit nagt an den Stars der Königlichen.
Platz 2: FC Bayern
Sadio Mané für die Offensive, Matthijs de Ligt für die Defensive: Der FC Bayern hat in diesem Sommer ins allerhöchste Regal gegriffen und dabei hohe Kosten nicht gescheut. Spannend wird zu beobachten sein, wie sich die Ajax-Zugänge Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch in München einfinden. Und: Wie Nagelsmann den Abgang von Weltfußballer Lewandowski abfedert. Damit steht und fällt in diesem Jahr alles.
Platz 1: Manchester City
Der englische Meister hat den ersten Sieg schon vor Saisonbeginn gefeiert: Erling Haaland hat sich für ManCity entschieden und damit gegen die Konkurrenz aus Madrid und München. Für den Norweger ist Pep Guardiola bereit gewesen, verdiente Spieler wie Raheem Sterling (Chelsea) und Gabriel Jesus (Arsenal) nach London zu schicken. Doch mit Haaland und den verbleibenden Stars dürften genug Tore für den CL-Titel fallen.
