Marcel Koller nimmt Abschied Österreichs Teamchef sagt nach dem abschließenden Sieg in der WM-Qualifikation gegen Moldawien (1:0) leise Servus. Zum Schluss gab es von den Fans Sprechchöre für den Schweizer.
Marcel Koller nimmt Abschied Österreichs Teamchef sagt nach dem abschließenden Sieg in der WM-Qualifikation gegen Moldawien (1:0) leise Servus. Zum Schluss gab es von den Fans Sprechchöre für den Schweizer.
Marcel Koller: Die Fakten Der Schweizer stand in 54 Partien an der Seitenlinie Österreichs. In den sechs Jahren seiner Amtszeit holte er 25 Siege. Übrigens ist er der erste Teamchef seit Erich Hof 1984, welcher sich mit einem Sieg vom ÖFB-Team verabschieden konnte. Der Punkteschnitt Kollers beträgt 1,63.
Lob von den Spielern Bis zum Schluss standen die ÖFB-Teamspieler geschlossen hinter dem Schweizer. Einige Akteure kritisierten in der Öffentlichkeit die Art und Weise rund um die Absetzung von Koller. Allen voran Kapitän Julian Baumgartlinger.
Österreich scheitert Nach dem 2:2 gegen Wales folgten Pleiten gegen Irland (0:1) und Serbien (2:3). Nach dem 2:0 gegen Moldawien und dem unglücklichen 1:1 in Irland, fuhr der WM-Zug mit dem 2:2 in Wales und dem 1:1 gegen Georgien endgültig ab.
Durchwachsene WM-Qualifikation Nach dem kläglichen Scheitern bei der EURO 2016 lag der Fokus klar auf der WM-Qualifikation für Russland 2018. Dabei startete man in Gerogien mit einem knappen 2:1-Erfolg, danach blieben die Topergebnisse aber aus.
Neuer Teamkapitän Marcel Koller installiert nach dem Rücktritt von Kapitän Christian Fuchs den kampfstarken Julian Baumgartlinger zum neuen Teamkapitän.
Fokus auf nächste Aufgaben Marcel Koller bleibt ruhig, behält die Übersicht und versucht das Team wieder zu einen. Er hält an seinem Stamm fest und schwört seine Spieler auf die bevorstehende Qualifikation ein.
Österreich scheidet aus Das 1:2 gegen Island setzte den Deckel auf eine völlig verkorkste EM aus rot-weiß-roter sicht. Das ÖFB-Team fährt geprügelt von der Öffentlichkeit vorzeitig nach Hause. Koller steht wieder in der Kritik.
Remis gegen Europameister Das ÖFB-Team erkämpft sich danach ein 0:0 gegen den späteren Europameister Portugal. Das Team von Marcel Koller bleibt zwar im Renen um den Aufstieg, muss aber zum Schluss gegen Island gewinnen.
Auftaktpleite gegen Ungarn Bezeichnend ist Österreichs Auftaktpartie gegen Ungarn. Alaba trifft nach wenigen Sekunden Spielzeit die Stange, Ungarn gewinnt am Ende mit 2:0.
Österreich in Frankreich Marcel Koller führt das ÖFB-Team zur EM nach Frankreich. Das Team und sein Teamchef erlangen Kultstatus. Die Vorfreude auf das Turnier ist groß, die Erwartungen ebenso.
Siegesserie macht Lust auf mehr Österreich gewinnt gegen Moldawien (2:1, 1:0), Montenegro (1:0, 3:2), Russland (1:0, 1:0) und Liechtenstein (5:0, 3:0). Der Auswärtssieg gegen Schweden mit 4:1 brachte nicht nur das EM-Ticket, sondern auch international große Aufmerksamkeit.
Neue Chance EM-Qualifikation Mit etwas Rückenwind startete das ÖFB-Team rund um Teamchef Marcel Koller in die EM-Qualifikation für Frankreich 2016. Nach dem 1:1-Auftakt gegen Schweden folgte eine beispiellose Siegesserie in der EM-Qualifikation.
Bekenntnis zum ÖFB-Team Marcel Koller schlug aber alles aus und verlängerte beim ÖFB. Selbst ein Angebot des heimatlichen Schweizerischen Fußball-Verbandes schlug Koller aus und entschied sich, weiter für Österreich zu arbeiten.
Koller geriet in die Kritik Das Scheitern in der WM-Quali wurde Koller in den Medien sehr übel genommen. Da es Gerüchte gab, wonach der Schweizer mit Klubs aus seinem Heimatland und Deutschland in Verbindung gebracht wurde, wuchs der öffentliche Unmut.
Scheitern in WM-Quali Das ÖFB-Team zeigte einen stetigen Aufwärtstrend, scheiterte jedoch knapp innerhalb der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien an Deutschland und Schweden.
Kritische Stimmen Einige Experten beäugten die Berufung von Marcel Koller zum neuen ÖFB-Teamchef sehr kritisch. Der Schweizer begann aber konsequent zu arbeiten und sollte damit Erfolge feiern.
Amtsantritt 2011 Am 1. November 2011 übernahm Marcel Koller das Teamchefamt von Interimstrainer Willi Ruttensteiner. Es soll der Beginn einer besonderen Ära werden.